Eintracht Dessau - TSV 1894 Mosigkau 4:2 (4:1)
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- Kategorie: Spielberichte 2018
- Veröffentlicht am Samstag, 25. August 2018 10:04
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitag Abend, Fußballzeit.
So wie unsere Spielberichte traditionell mit dieser Einleitung beginnen, so spielen wir im August auch ziemlich regelmäßig gegen die Kicker aus Mosigkau. Um gleich mal mit den Traditionen weiter zu machen, wir hatten auch vor diesem Spiel, einer nervigen Tradition folgend, bis in den späten Freitagnachmittag hinein große Probleme, eine vollzählige Truppe zusammenzubekommen. Herfe und ich zählten durch. Es fehlen knapp 11 Mann, auf die wir im letzten Jahr noch regelmäßig zurückgreifen konnten.
Dank Tobias und Martin von Grün-Weiß reichte es dann doch für 12 Mann und schlagkräftig waren wir auch. Keine Angst, es gab keine Prügelei, Jens Richter prüfte einmal die Stabilität von Herrn Werner´s Kieferknochen. Stand jetzt lautet das Ergebnis: Stabil 
Im Hinspiel hatten wir gegen die Mosigkauer Elf noch eine herbe Schlappe hinnehmen müssen. Aber schon vor dem Spiel konnten wir uns Hoffnungen machen, dass es diesmal nicht so wird. Das Durchschnittsalter der Gegner war einfach ein anderes. Da zusätzlich noch einer der Mittelfeldmotoren nur eine Halbzeit spielte, war es wesentlich einfacher für uns als im Hinspiel.
Dazu kam ein sehr guter Spielplan. Wir standen diesmal sehr breit. Zwei richtige Außen mit Andreas E. und Kevin bzw. Chris Hinsche. Dazu ein Mittelfeld mit Dirk, der sich immer wieder fallen ließ, dazu Thomas und Martin. Die Abwehr dahinter war ebenfalls vielbeinig. Mit dieser guten Staffelung und einem disziplinierten Auftreten schafften wir es, dem Mittelfeld des Gegners kaum Raum zu geben. Alle Torchancen entstanden aus "Einladungen". Und das waren gestern Abend sehr wenige.
Unsere Offensivaktionen waren sehr planvoll. Wir spielten nur nach vorne, wenn wir einen sicheren Paß hatten. Lange Sinnlosbälle, die es der Abwehr leicht machen, wurden vermieden. Im Gegenteil, man spielte sehr oft einfach ruhig nochmal nach hinten. Dirk holte sich zwar die Bälle, aber er hatte genügend Raum, da der Gegner eben auch die Außen decken musste. So mussten die gegnerischen Abwehrspieler eigentlich nur Mike pausenlos bewachen, aber unser Mittelfeld konnte mit Anlauf kommen. Das sah teilweise echt gut aus. In Hälfte eins rückten wir auch sehr gut nach, wodurch jeder Angriff auch immer Gefahr ausstrahlte. Die Tore 1 und 2 für uns schoß Dirk. Das erste nach einem der bekannten Sololäufe gegen mehrere Gegner. Sicherer Abschluss inbegriffen. Hier kam Dirk zugute, dass er in der Ballannahme eben Platz und Zeit hatte. Das zweite Tor, No. 200 für Dirk im Trikot der Eintracht, entstand durch eine Eckenkombination: Ich bekomme die nicht mehr komplett zusammen. Sven K. kurze Ecke auf Kevin, der auf Sven Malende, der zu Thomas, der verlängert auch nochmal und irgendwie kann ihn Dirk dann reinkloppen. Sollte ich jemand vergessen oder zuviel erwähnt haben, seht es mir nach. Das war wie aufm Reißbrett, aber auch ganz schön kompliziert.
Zwischenzeitlich hatten wir den Gegner zu einem Tor eingeladen. Herr Zellner ließ sich nicht lange bitten. Aber irgendwie schockte uns das nicht. Wir behielten die Ruhe und legten vor der Halbzeit noch zweimal nach. Thomas Werner aus der Bedrängnis platziert in die lange Ecke. Dirk aus der Drehung und in allen Fällen hatte der gegnerische Torwart nicht wirklich eine Chance.
In der Halbzeitpause mussten wir mal nicht groß über Fehler diskutieren. Ist auch mal ganz schön.
Zur zweiten Hälfte hatte Dirk zu Recht angemahnt, dass wir ruhig weiterspielen sollen. Bis zur Mitte der zweiten Halbzeit klappte das auch. Das war daran zu merken, dass Chris auf rechts manchmal der vorderste Spieler war. Entsprechend vergaben wir einige gute Gelegenheiten, weil aus dem Mittelfeld kaum noch jemand nachrückte. Dazu kam Pech. Grob geschätzt 10 gute Möglichkeiten, in denen wir über´s oder neben das Tor schießen oder den richtigen Zeitpunkt für den Abschluss verpassen. Mitte der zweiten Hälfte wurde dann viel gewechselt und so stand plötzlich der Schlendrian mit auf dem Feld. Bei Angriffen rückten plötzlich viel mehr Spieler auf, das Mittelfeld bot dadurch Räume an. Es ergaben sich daher noch zwei Chancen für Mosigkau. Eine nutzte man zum 2:4. Eine hielt Bernd wirklich grandios.
Schiri Laute bedankte sich für das ansehnliche Spiel und wir genossen das wohlverdiente Bierchen danach.
Bevor ich´s vergesse:
200 Tore im Trikot der Eintracht. Respekt und Glückwunsch an Dirk. Es muss keine große Runde werden. Ich denke, mit einem Bierchen ist jeder zufrieden.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Tobias, Jens R., Sven M. - Kevin, Thomas W., Martin, Andreas E. - Mike H., Dirk
Bank: Chris H.
Eintracht Dessau - ESV Lok Dessau 0-1 (0-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 17. August 2018 12:12
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zu Gast im heimischen Olympiastadion waren an diesem Freitagabend zur allerbesten Fussballzeit die Eisenbahner des ESV Lok Dessau. Arg mit Personalsorgen gebeutelt konnten die Gäste gegen die ebenfalls wie immer notorisch chronisch unterbesetzte Eintracht einen verdienten 0-1 Auswärtssieg einfahren.
Wie immer im Laufe der Woche zeichnen sich zum Freitag hin mächtige Sorgenfalten in die Stirn eines jeden Eintrachtlers, wenn die Whatsapp Gruppe nur mit spärlichen Däumchen gespickt wird. Trotzdem schaffte Dirk es noch zwei Jungs zu organisieren, die uns dann im Schnitt gleich um 40 Jahre jünger aussehen ließen. Auch Achim und Klaus kamen zu einem Pflichteinsatz. Schön aber traurig zu gleich. Also wieder einmal Rotation auf fast allen Positionen. Also Devise Schadensbegrenzung. Von Anfang an.
So lief es dann auch das ganze Spiel über. Selten schafften wir einen sauberen Aufbau bis an geschweige über die Mittellinie. Lok war gallig und hatte im Mittelfeld durch Jens Schmidt ihren Regisseur. Wir hatten nur Zerstörung anzubieten. Dirk musste schon früh aus seiner Position raus und Löcher im Mittelfeld stopfen. Unsere beiden Kücken, Basti und Kevin waren meist auf weiter Flur allein, aber auch in vielen Situation unglücklich. Damit war fast jeder Angriff an der Mittellinie vorbei. Lok, die mit einem waschechten Libero spielten (!), war meist tief in unserer Hälfte. Allerdings hatten sie nach 5 Distanzschüssen und einer einzigen dicken Chance, die Bernd alle sicher oder auch spektakulär halten konnte, nicht zwingendes bis zur Pause anzubieten. Aber, wir kämpften leidenschaftlich und konnten somit das Spiel zumindest bis zum Halbzeitpfiff offenhalten.
Das Spiel änderte sich anfangs nach dem erfrischenden, frisch aufgebrühten Halbzeittee wenig. Lok agierte, Eintracht reagierte. Unser Gast zog noch einmal an und drückte noch mehr aufs Gaspedal. Ach Mensch, die Bahn...geht doch...nur hier ists blöd. Eins zwei Kontersituatiönchen von uns konnten nur bedingt Entlastung bringen. Zumindest wurde der Torhüter der deutschen Bahn nun auch mal ein wenig beschäftigt. Aber nach der 2. Trinkpause kam das was kommen musste. Nein, kein Zugbegleiter, sondern die letztendlich verdiente Führung für Lok. Muss man schulterzuckend eingestehen. Aber Schwester Zufall half kräftig mit. Ein Freistoß von uns aus dem eigenen Strafraum in die Mitte. Ein Foul von uns, 17 Meter vor dem eigenen Tor. Ein in den Strafraum gechipter Freistoß und über drei Banden durch den Sechszehner auf den selbst verblüffend frei stehenden alten Hasen Thaus, der keine Mühe hatte, den Ball aus 2 Metern am langen Pfosten ins Tor zu knipsen. Bingo.17 Stunden Planung vor dem Spiel auf dem Reißbrett waren für die Tonne. Unser großer Kampf von allen sollte nicht belohnt werden? Zumindest war das nun das Signal für all or nothing-alles oder nichts. Dirk liessen wir nun von der Leine, Thomas hatte nun auch freies Geleit und gute Zweikämpfe im Mittelfeld. Lok machte wie gewohnt...nun deutlich langsamer. die nachfolgenden Züge verspäteten sich im Laufe der restlichen Minuten wieder zusehends. Von aussen sah es bei uns noch doch mehr nach Fussball aus. Letztendlich hatte der schnelle Kevin im eins gegen eins die eine Riesenchance zum Ausgleich. Sichtlich überraschend für ihn als auch für uns. Naja. Schade. SR Laute hatte dann noch seinen Moment, als er augenzwinkernd uns noch einen zumindest indirekten Freistoß nach einem Rückpass verwehrte. Auch technische Mängel und deren Ausführung schützen vor einem gewollten Vorhaben nicht.
Letztendlich, wie oben erwähnt, geht der Sieg für die Haideburger in Ordnung. Wurde deren Auwand eben belohnt. Wir hingegen haben gekämpft und uns so teuer wie möglich verkauft. Das mag dem einen oder anderen nicht gefallen, liegt natürlich an den eigenen Ansprüchen. Aber wir müssen es so nehmen wie es ist. Wichtig ist das wir, die sich eben nicht verpissen, weil Erna und Kurt nicht miteinander können oder weil das Essen nicht schmeckt, als Einheit auf dem Platz stehen und durch Dick und Dünn den steinigen Weg gehen.
Aber Freunde, wo soll das hinführen, wenn dann selbst Grün Weiß nichts aufbieten kann? Jetzt beginnt die Saison und die Grün Weißen werden wohl auch aufgrund ihrer prekären Personalsituation kaum helfen können. Der eine oder andere ist bei uns leistungsmässig scheinbar unterversorgt und schließt sich nun einem Verein an. Damit fallen über kurz oder lang wieder 1-2 Leute aus, die die Dreifachbelastung mit Freitag Fussball, Samstag Fussball und Familie nicht unter einen Hut bringen wollen und können. Und da hab ich Arbeit, Urlaub und etwaige Verletzten noch nicht mit aufgezählt. Ach je. Ich bin für ne zeitnahe Konferenz mit den übriggebliebenen Grün Weißen.
Der Kader des gestrigen Fussballfreitags: B.Güldner- M.Eschweiler, D.Meier, A.Eichler,S.Köhler-Kevin, Basti, T.Werner, A.Zabel-D.Rubitzsch, K.Kottke / S.Malende, C.Hinsche
Grün Weiß Dessau - Eintracht Dessau 1-3 ( 0-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. August 2018 11:02
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ein historischer Tag und ein historisches Spiel lag an diesm Fussbalfreitag vor uns. Das letzte Derby im Gewerbegebiet Mitte. Das letzte Aufeinandertreffen im Sinne eines Derbys zweier ehemaliger Mannschaften, die so nah aneinander liegen wie ähnlich die Teams aus Liverpool und Everton. Mann, das waren Schlachten. Auch in der Bogenlampen eine nicht unwesentliche Rolle gespielt haben. Letztens erst beim Hinspiel. Wißt ihr noch? 3-0 geführt, 3-5 verloren. Es tut immer noch weh. Aber ein Ende ist auch ein Anfang. Nämlich die vernünftige Fusion beider Teams. Aus Rivalität wurde friedliche Annäherung bis hin zur Hochzeit. Aber bei aller Liebe sollte erstmal die furchtbare Schmach des Hinspiels wettgemacht werden.
Achim hatte auch dank der Gastgeber mit Pascal Bader und Thomas Geyer zwei Spieler bekommen. Somit hatten wir 3 Wechsler. Eintracht hatte in der ersten Hälfte die optische Überlegenheit, ohne jedoch sich gute Chancen herauszuspielen. Beide Teams agierten sehr nervös und hatten mit Kumpel Fehlpass immer nen Freund oder Feind auf der jeweiligen Seite. Leider war aber auch von draussen wieder zu erkennen, das wir gerade im Rückwärtsgang große Schwächen offenbarten. Grund auch die Positionstreue, wenn z.B. ein Sechser Mittelstürmer spielt, muss sich auch einer mal fallen lassen, um seine Aufgaben zu übernehmen. Fremdwort. Oder schön gesagt, Torgeilheit. Zu Lasten der Defensive um Tobi, der öfters wieder im Eins gegen eins retten musste. Oder Bernd , der in 2 kritischen Situationen cool stehen blieb. Die einzigste Chance durch Dirk in HZ 1 möchte ich aber nicht unterschlagen. Ach ja und Flanken können wir auch, nur das niemand in der Zentrale ist..oder wenige. Vor der Halbzeit gabs leider ne unschöne Aktion. Yami Schneider, der auch schon die Töppen für die Eintracht geschnürrt hatte, verletzte sich auf Seiten der Gastgeber schwer. Die Pause verlängerte sich dann ein wenig.
Diese wurde auf Seiten der Eintracht gut genutzt. Trotzdessen, das Grün Weiß aus dem Nichts in Führung ging. Bei dieser Aktion verletzte sich nun unser Bernd und musste mit muskulären Problemen raus und Stacki ging ins Tor. Wieder Umstellung, wieder Chaos bei der Einhaltung der Positionen, wie schon in Halbzeit 1. Trotzdem schaffte es die Eintracht den Spieß umzudrehen.Thema Willen. Tobi konnte nun mit einigen Offensivaktionen die Spieler gut einsetzen und 2x für Dirk und Thomas Werner auflegen. Zwischendurch legte der agile Thomas Elste nach. Nun wurde das Spiel, was optisch schon überlegen geführt wurde, auch mit den nötigen Zahlen entschieden. Mehr Torschüsse, mehr Ecken, mehr überspielte Gegner. Das ganze Repertoire an Zahlenspielchen führte die Eintracht an.
Am Ende wurde diese historische Derby leider mit 2 Verletzten von Laute beendet. Beiden Spielern wünschen wir aufs herzlichste baldige Genesung. Glückwünsche gehen auch an die vergessenen Sommergeburtstagskinder Axel Winter und Sven Köhler.
Das Team des letzten Derby´s: B.Güldner- S.Köhler, T.Franzl, D.Meier, L.Janussek-T.Werner, T.Elste, A.Eichler, Y.Yanico- M.Herfurth, D.Rubitzsch / P.Bader, T.Geyer, M.Planitzer- Coach: Achim Zabel
weiterhin Mutzel, Klaus, Svenni und Berzi
Tore: 1-1 D.Rubitzsch, 1-2 T.Elste, 1-3 T.Werner
Allerdings wurde für mich das Spiel von einer traurigen Nachricht überschattet. Unser ehemaliger Spieler Uwe Wanie, der beinharte Knochenbrecher ist an Leukämie erkrankt. Hier wünschen, auch ich denke, WIR ALLE unserem Uwe nur das Beste. Vielleicht mit ner Geste, vielleicht aber auch mit einer einfachen Typisierung bei der DKMS oder der DSD.ES ist so einfach. Freunde, Fussball ist viel-aber nicht alles.
Stahlbau Dessau - Eintracht Dessau 7:1 (3:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2018
- Veröffentlicht am Samstag, 04. August 2018 08:38
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitagabend, Fußballzeit.
Eigentlich wollte ich den Spielbericht irgendwie anders beginnen lassen, aber Maggi Merker zitierte eben diese Anfangszeile unserer auch beim Gegner sehr beliebten Spielberichte und so möchte ich nicht mit dieser Tradition brechen.
Ja, gestern Abend war es wieder soweit.
Klärchen, die schon seit Wochen für teils unsportliche Verhältnisse auf dem Platz sorgt, hatte auch gestern Abend gegen unsere Freunde von Stahlbau wieder kräftig am Thermostat gedreht. Im Schatten war´s ganz okay, aber der war nur in der Nähe der Wechselbänke. Da die bei uns anfangs leer war, hatte nur Achim etwas davon. Alle anderen entschlossen sich, die Erwärmung durch die Sonne erledigen zu lassen.
Anfängerfehler. Erwärmung dient eben auch dazu, sich mental auf die bevorstehende Abwehrschlacht einzustellen. Mit allem Zipp und Zapp. Zum Beispiel sollte man auch den ordnungsgemäßen Sitz der Kleidung und des Schuhwerks prüfen. Der zentrale Abwehrspieler (ich) tat dies nicht und so könnte ich mich jetzt die nächsten 1000 Jahre in den immer wieder neu aufgefrischten Zusammenschnitten der peinlichsten Momente des Fußballs im Fernsehen betrachten. Wenn wir denn höherklassig spielen würden oder jemand diesen Quatsch auf Zelluloid gebannt hätte. Und das war auch schon das Positive aus meiner Sicht zum gestrigen Abend. Das regelmäßige Aufwärmen dieser Szene bleibt mir erspart.
Die angesprochene Szene ist kurz erklärt. Gefühlte 1 Minute nach Anpfiff bekommt Kevin zentral vor dem 16er den Ball. Spielt ihn nach links auf mich. Eigentlich genug Platz, um sich notfalls nochmal die Schuhe zuzubinden. Stattdessen verheddert sich der rechte Schuhstollen im Schnürsenkel des linkes Schuhs. Eigentlich versteckt man den Schnürsenkel im Schuh oder hinter irgendwelchen Laschen etc. Adi Dassler hat sich schon was dabei gedacht, die Schuhe so zu basteln. Naja egal. Auf jeden Fall lande ich auf der Fresse. Der Stürmer nimmt den Ball. Rennt Richtung Tor und Kevin blockt. Leider trudelt der Ball dadurch in einer Bogenlampe genau in die kurze Ecke.
Wenn so etwas passiert, kann man sich jede Vorbesprechung und Taktiken ersparen. Sorry.
Danach war aus meiner Sicht rückwirkend der Drops gelutscht. Wir fanden irgendwie nicht in die Partie. Stahlbau spielte in der Zentrale extrem kontrolliert. Eigentlich liegt uns so etwas, wenn der Gegner sichere Pässe spielen möchte. Wenn er allerdings immer 2-3 Mann zum Anspielen hat und diese bei der Ballannahme keinen Streß bekommen, wird es einfach zu leicht.
Der mangelhaften Chancenverwertung seitens Stahlbau haben wir es zu verdanken, dass wir in Hälfte eins nur 2 weitere Tore kassierten. Die Temperaturen und die geringe Gegenwehr zehren eben auch beim Gegner an der Körperspannung.
Einzig lobenswert in Hälfte eins: Klaus. Unsere masurische Allzweckwaffe, die sich aufgrund seines mittlerweile fast biblischen Alters langsam etwas rar macht und ziert, holte kurzerhand die Klamotten aus dem Auto und spielte eine Hälfte mit. Bravo und Danke Klaus. Wir waren nämlich mal wieder nur genau 11. Mit Klaus.
Hälfte zwei begann mit einigen Umstellungen. Der Gegner pumpte uns zwei Spieler. Micha für die linke Verteidigerposition und den zweiten Namen habe ich leider vergessen. Beide machten ihre Sache gut. Wir standen näher an den Männern, trotzdem konnte Stahlbau schalten und walten, wie es ihnen gefiel. Mitte der zweiten Hälfte, Stahlbau hatte noch zweimal eingenetzt, ergaben sich dann die ersten Chancen für uns. Beim Gegner blieb man jetzt auch mal vorne stehen. Wodurch die Räume im Mittelfeld für gute Ballstaffetten offen waren. Thomas Werner hätte uns zu diesem Zeitpunkt wieder an´s Unentschieden heranführen können. Er ließ mindestens 3 Großchancen liegen. Mit den kleineren Gelegenheiten aus Hälfte eins wäre Kosmetik möglich gewesen. Objektiv betrachtet, spielten wir am Limit und bei Stahlbau hatte man das Gefühl, dass die den Cruising Modus gefunden hatten. Insofern ist das nur Arithmetik, Stahlbau hätte sicher auch wieder hochschalten und nachlegen können.
Nach zwei weiteren Toren durch Stahlbau glückte uns dann endlich auch der Ehrentreffer. Sven Köhler passt diagonal in die Mitte. Erst sah es so aus, als wollte er Thomas Werner erreichen. Dann wäre der Paß grottenschlecht gewesen. Aber er war für den weiter hinten stehenden Dirk gedacht. Der nutzte die Konfusion zwischen Sascha und Ronny von Stahlbau und lief 10 Sekunden vor Abpfiff mit Ball in´s gegnerische Tor.
Vielen Dank an die 11 Eintrachtler, die sich diesen Sommerkick angetan haben.
Vielen Dank auch an Stahlbau für das faire Spiel und die 2 Spieler für Hälfte 2. Bei der Hitze keine Selbstverständlichkeit, dass man auf eigene Wechsel verzichtet.
Gute Besserung noch für Mike, der Mitte der ersten Hälfte wegen Knieproblemen das Feld verlassen musste.
Aufstellung:
Bernd G. - Sven M., Andreas E., Kevin, Lothar J. - Sven K., Thomas E., Thomas W., Dirk R. - Mike H., Klaus
Bank: Schatten
FSV Trinum - Eintracht Dessau 1-1 (0-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 13. Juli 2018 11:48
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Am gestrigen Freitagabend erkämpfte sich die Eintracht bei schwül warmen Temperaturen ein 1-1 in Trinum. Ja, in Trinum. Grund. Die Überschneidung mit dem Spielplan der GW, die ihrerseits in der Brachmeierei gegen Quellendorf mit 3-7 unterlagen. Vorausgegangen war bei unserem Spiel aber die Sorge, ob Trinum personell überhaupt ordentlich aufgestellt sei. Ja, sie waren es-wir nicht. Insgesamt fehlten durch verdienten Urlaub und der lästigen Arbeit 11 Spieler. Wahnsinn. Warum tun wir uns so schwer mit Absagen?
Trotzdem kamen somit dankenswerter Weise neben dem Pressefuzzi auch noch der isländische Wikinger Sigurd Supersprintsson sowie die beiden Trinumer Stefan und Rüdiger bei den Gästen zum Einsatz. Sven Malende kam als notorischer Zuspätkommer
aber auch noch fast pünktlich auf die kleine nette Anlage.
Wir begannen daher noch in Unterzahl in einer einfachen 4-4-1 Aufstellung, die aber flexibel öfters im Laufe der ersten Hälfte in ein 5-3-1 oder später 5-3-2 hin und her wechselte. Klar das Trinum im deutschen Ballbesitzfussball die Oberhand hatte und Eintracht sich mit Kevin und eben Stefan in der zentralen Abwehrreihe auch erstmal finden musste. Herfe war erstmal vorne auf sich allein gestellt.
Trotz allem das Trinum drückte und Eintracht in eins zwei Situationen auch noch Glück hatte, gefiel gerade das Umschaltspiel über den Wikinger, den Peruaner und Herfe desöfteren. Hier halfen lange Bälle aus der Verteidungslinie um die hochstehende Gastgeberelf desöfteren zu überlisten. So gelang eben auch Yosh der Führungstreffer. Langer schmerzhafter Diagonalpass von Berzi ,wo Yosh und Sigurd völlig blank standen. Yosh letztendlich trocken ins Netz genagelt. Weitere Kontermöglichkeiten mit ein wenig mehr Ruhe und Übersicht hätten noch mehr Gefahr bringen können. Letztendlich hatte Eintracht den Trinumern schön erstmal die Suppe mit dem zur Zeit modernen Antifussball versalzen.
Nach der Pause das obligatorische Stelldichein des Chaosungeheuers. Disziplin und Eintracht waren jetzt nicht mehr harmonisch abgestimmt und nun gings seitens der Gastgeber mit aller Kanone nach vorne. gerne über ihre rechte Seite, wo Berzi mehrmals allein stand und den jüngsten Gegenspieler gegenüber gestellt bekam.Stress pur. Der Füllfederhalter wackelte zusehends. Wir hatten aber weiterhin gute Kontergelegenheiten, aber wie schon erwähnt Ruhe, Hektik und fehlende Übersicht beim letzten Zuspiel fehlten einfach. Trinum kam dann auch eigentlich nur per Zufall zum Ausgleich. Ein aus der Not heraus getippter Vertikalpass in unsere Schnittstelle kam eben nur durch viel Glück zu einem Stürmer, der dann den Ball unters Dach von Bernds Garage hämmerte.
Gut bitter, aber auch irgendwie verdient. Danach ordnete sich Eintracht wieder, trotzdessen, das einige sich nun mehr oder weniger noch auf den Beinen halten konnten. Wir kamen wieder ins Spiel zurück, Bernd braucht nicht viele Bälle halten und wenn, war er sehr sicher heute. Berzi bekam desöfteren auf die Socken und konnte gleichmal ein wenig an der Uhr drehen. Obs verdient gewesen wäre oder nicht, kann man sich streiten-aber wenn Herfe einen der langen Befreiungsbälle in seinen geliebten 1 gegen1 Situationen gegen den Torhüter nen Tick besser abgeschlossen hätte....Mann Mann Mann, das wäre ne Story geworden.
Somit bliebs nach 60 Minuten bei ausserordentlich freundlichen Gastgebern beim 1-1 Remis. Freunde, es fällt immer wieder auf, das wenn wir mit dem "letzten Aufgebot" spielen, wirklich Fussball spielen und vor allem kämpfen. Darum heute ein dickes Lob an alle Leute, die in Trinum waren. Diszipliniert und bissig in den wichtigen Zweikämpfen und auch im schwereren Rückwärtsmodus bis zur Mittellinie absolut erfreulich. Sicherlich wäre mit einer personell besser aufgestellten Truppe mehr möglich gewesen. Dies betrifft dann aber das Ergebnis in beide Richtungen, sowohl als auch.
Eintracht mit: B.Güldner- M.Eschweiler, Stefan T., K.Säuberlich, A.Berzau- Senor Yosh, S.Supersprintsson, A.Eichler, Rüdiger T.- M.Herfurth / S.Malende Trainer: A.Zabel











