Hallenturnier mit Licht aber auch Schatten....viel Schatten
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- Veröffentlicht am Freitag, 11. Januar 2019 14:23
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Mal wieder Hallenfussball. Klar gibts einige die in hektischer Weise das Kruzifix vors Gesicht halten, aber auch andere, die in dem Budenzauber immer noch was positives sehen. Zum Beispiel das Argument Bewegung. Gerade nach den harten letzten Wochen der Völlerei.
So gings nun zum Einladungsturnier der ASG Vorwärts. Eigentlich sollten hier nur Altherrenteams antreten, aber nach diversen Absagen hatten dies nur eben die grün weiße Eintracht als auch Topfavorit Stahlbau in ihrer Bewerbungsakte. Selbst die Eintracht Altherren aus Köthen verjüngten sich auf einigen Positionen. Somit gabs mit zusammengewürfelten Teams von Fans, Freunden als auch aktiven Spielern 3 Mischmaschteams vom Groh der ASG Vorwärts Dessau.
Unser Team sollte von Anfang an nichts mit einem positiven Abschneiden sprich, Treppchenplätze, zu tun haben. Dabei fehlte es an Frische, Emotionalität als auch spielerisches Verständnis. In der Mauerstrasse hätten wir sie alle weggeballert, in einer doppelt bis dreifach großen Halle werden wir eben weggeballert. Im Spiel 1 gegen Schlappenschuster waren wir überlegen aber kassierten mit der Sirene den 1-1 Ausgleichstreffer. Gegen Stahlbau waren wir dann nach 90 Sekunden schon mit 0-2 in Rückstand, berappelten uns, zogen gleich, aber dennoch war die Überlegenheit der Stahlbauer- auch im gesamten Turnier über-nicht zu übersehen. Hier unterlag man 3-5. Gegen die ASG waren wieder die ersten 90 Sekunden spiel- und ergebnisentscheidend. Wieder schnell mit 0-2 zurück, kämpften wir uns hart ans Remis, um dann den Fight mit 2-5 zu verlieren. Im vorletzten Spiel der beiden bis dato schlechtesten Teams lag man kopfzerbrechend und haareraufend gegen die Bierbar wieder mit 0-2 hinten. Hier konnten wir den Kopf aus der peinlich geschnürten Schlinge aber noch rausziehen und siegten mit 6-2. Das letzte Spiel gegen die Eintracht aus Köthen ging dann unglücklich mit 0-1 verloren. Letzendlich bedeutete dies den 5. Platz vor der Bierbar. Den Sieg sicherte sich standesgemäß Stahlbau vor der ASG und Eintracht Köthen.
Bis zum nächsten Hallenturnier in Aken der SG Reppichau sollte man allerdings schon schauen bzw. hinterfragen, ob man sich so präsentieren möchte wie heute. Bei aller Gelassenheit und sportlicher Wertschätzung sollten dennoch ein Hauch Ernsthaftigkeit nicht fehlen. Ein Dank geht raus trotzdem an alle Beteiligten u.a. auch an den Vertreter der grün weißen Gemeinschaft, Torsten Hauptmann.
Eintracht mit : B.Güldner-K.Säuberlich, T.Hauptmann, A.Eichler (1), S.Köhler, D.Rubitzsch (4), M.Herfurth, T.Werner (6), M.Eschweiler, A.Berzau (1)
Wind of Change- der Saisonrückblick 2018...ein Wahnsinn.
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- Veröffentlicht am Freitag, 16. November 2018 14:04
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Wahnsinn. Dieses Wort benutze ich gerne wenn extreme Situationen in positiven wie negativen Aspekten auftreten. Andere würden vielleicht Umbruch, Aufbruch oder Veränderung wählen für dieses Fussballjahr 2018- alles wäre auch richtig.
Klar, es ging zu Beginn dieser Saison 2018 zunächst nur ums Überleben. Während in den vergangen Jahren Vereine wie Abus, Einheit oder auch Blau Weiß ihre Altherrenabteilungen aufgrund akuter Personalsorgen auflösten, kämpfte die Altherrentruppe der Eintracht dieses Jahr zunächst nur auf territorialer Ebene ums nackte Überleben. Grund war das ewige Hin und Her des DRHV mit dem neuen Spielgefährten, der BSG Medizin Dessau. Wollten diese eben auf dieses Gelände, nur mit fraglichen Beitragsmodalitäten, die nicht im Sinne der Eintracht war, gings hier nur um Altherrenfussball und nicht um Profigegebenheiten.
Alternativen mussten her, die nächste lag rund 200 Meter entfernt an der Brachmeierei. Sorgte auch hier der fehlende Personaleinsatz bei den Grün Weiß Altherren für tiefe Sorgenfalten. Bis es zum letzendlichen Übertritt der Eintracht zu Grün Weiß kam, verstrichen danach noch etliche Wochen. Bis dahin durfte man das Areal schonmal nutzen und sich mit den Gegebenheiten dieses Platzes mit all seinen Tücken vertraut machen.
Zunächst lief es im Frühjahr, in den Monaten März und April , sportlich nicht so rosig. Keines der ersten 6 Spiele wurde siegreich gestaltet. Lesen sich die beiden 3-3 Remis gegen Stahlbau und Klieken noch gut, setzte es mit den Klatschen gegen Mosigkau (0-5) und dem DSV 97 (0-7) teils heftige Ergebnisse. Normal sollte man meinen, aber wenn auch gegen ebenbürtige Mannschaften wie Mildensee (1-2) oder Grün Weiß verloren wird, dann wird die Butter schon schnell ranzig. Gerade das Spiel gegen Grün Weiß setzte dem Ganzen die Krone auf. Wer erinnert sich nicht an diese schnelle 3-0 Führung, um dann noch 3-5 zu verlieren.
Im Wonnemonat Mai, der der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung war und nur die Vorstufe auf einen frühen Jahrhundertsommer sein sollte, gings in den beiden nächsten Spielen gegen Steutz/Leps(1-2) und Walternienburg(3-3) sieglos weiter. Der Rekord von 8 Spielen ohne 3er aufgestellt. Und auch hier deutete sich eine Tendenz an. Das Fehlen von Personal. Die Extreme von manchmal 16 zu 8 Feldspielern (!) in diesen ersten Saisonauftritten an einem Freitag zur besten Fussballzeit machten die Planungen auf dem Feld hinfällig. Und somit jegliche Ordnung und Konstanz auf den Positionen. Zumindest war aber ab dem Steutzheimspiel klar, das die Verbindung zu Grün Weiß die einzigst richtige Alternative sein musste. Auch die Jungs der Brachmeierei waren dem nicht abgeneigt und somit durfte mit Hilfe von Dirk als Vermittler die Tinte der Unterschrift auf dem Vertrag trocknen. Sportlich, in Waldersee, waren dann mal 15 Leute dabei und diese sorgten mit dem ersten Saisonsieg (8-0) für Entspannung auf sportlicher und medialer Ebene. Endlich mal einen Sieg in einem Bericht analysieren. Dies machte Eichi sehr sehr ausführlich, wen wunderts.. Danach folgte eine unglückliche Niederlage mit 11 Spielern, darunter Knäcke (!), in Rosslau und weitere Dämpfer in Vockerode (1-4) und Quellendorf(1-5). Das erste Spiel mit Grün weißer Unterstützung war dann gleich der erste auf heimischen Boden. 3-1 gegen Thalheim. Wahnsinn. Ebenfalls wahnsinnig das Auftreten unserer "Mannschaft"(kotz
) beim WM Turnier in Rußland.
Im Juli gabs aufgrund von 3 Spielausfällen gegen W´nienburg, Roßlau und Dobritz (alle personalbedingt auf der einen als auch der unsrigen Seite) nur das Auswärtsspiel in Trinum. Auch hier fuhren wir nur mit 9 Mann und erkämpften uns mit Hilfe der Gastspieler ein gutes 1-1.
Der August bescherte uns weiterhin keinen Regen und dafür trockene Plätze. Stahlbau fügte uns eine herbe 1-7 Pleite zu. Das historisch letzte Spiel zwischen den ehemaligen Rivalen Grün Weiß und Eintracht konnten dann die "Gäste" mit 3-1 für sich entscheiden. Der 3. Saisonerfolg. Gegen die Lok wurde dann verloren (0-1) und gegen Mosigkau gabs den 4. Erfolg. Bei diesem überraschenden Sieg (4-2) sorgte dann Dirk mit seinem 200. Treffer für die Eintracht für einen Rekord für die Ewigkeit. Klieken vermasselte eine Woche später uns den August mit ner Heimpleite (1-3). Allgemein sollten immer mal wieder Grün Weiß Akteure bei uns aushelfen. Ebenfalls kamen Klaus und Achim zu sensationellen Comebacks.
Das das Thema Personal immer noch Thema im September warlag auch daran, das die Saison des KFV wieder begann. Sven Miltz und Nils Schulschenk verabschiedeten sich und auch Andy Hänsch musste sich der Wochenendoppelbelastung beugen. Absolut nachvollziehbar natürlich. Sportlich holte man den 5. und letztendlich letzten Sieg in 2018 gegen Waldersee(6-1). Gegen den DSV 97 gabs dann den nächsten Dämpfer (0-6) und zwei weitere Remis (jeweils 2-2) gegen Mildensee und in Steutz. In Steutz begann sowas wie eine Pechsträhne in Sachen Verletzung. Christian Hinsche fiel dann als weitere Alternative für den Rest der Saison aus.
Im Oktober wurde es manchmal etwas ungemütlich. Wettermässig als auch verbal auf dem Platz. Scheinbar lagen jetzt auch kopfmässig mal die Nerven blank. Gegen Quellendorf wurde 0-3 verloren. Bei einem Blitzturnier in Reppichau setzte man mit einem 1-1 gegen die Altherren der Landesligakicker ein Achtungserfolg. Allerdings verletzte sich Uwe sehr schwer bei diesem Turnier, wo wir nebenbei auch gegen die Eintracht aus Köthen mit 0-3 den kürzeren zogen. Das letzte Spiel in diesem Monat gegen Trinum mussten wir wieder absagen.
Das traditionell letzte Spiel des Jahres dürfen wir seit einigen Jahren im tristen November in Thalheim austragen. Immer gerne als Vorspiel der ersten Männer unter Flutlicht unterlagen wir mit 2-5.
Das wars. 25 Spiele. Unter diesen Vorraussetzungen, mit all den Problemchen ums Personal und um unseren Standort. WAHNSINN. Unter den 25 Spielen gabs letztendlich 5 Siege und 7 Remis. Bei diesen Unentschieden waren wir meist näher an den Siegen als der Gegner. Und auch die knappe Niederlage gegen RSL zeigte, das wir mithalten können. Gerade wenn Spieler knapp sind, zeigen wir meist was wir können. Kämpfen und beißen. Na gut, der Gegner sollte dann auch die gleichen Probleme haben wie wir. Kommt allerdings selten vor.
Weiterhin hab ich die Statistiken durchwühlt und gezählt das Dirk (inkl. als Isländischer Wikinger) alle 25 Spiele gemacht hat. Ebenso Eichi. Bernd,Herfe und Sven Köhler folgen danach. Wir haben weiterhin 13 verschiedene Torschützen für 50 geschossene Tore dieses Jahr, mit dem Kapitän Dirk an der Spitze (15). Die machen uns nicht unbedingt ausrechenbar, allerdings folgen mit ein wenig Abstand Thomas Werner und Thomas Elste mit 8 bzw. 6 Toren. Da klemmsts. Das Herfe mit seinem Kadaver noch 5 Buden machte ist aller Ehren wert, zeigt aber das wir gerade auf dieser Position im Sturm dringend Alternativen brauchen.
Insgesamt möchte ich mich zum Abschluß bei 42 Akteuren inkl. der Grün Weißen bedanken. Und da sind die nicht mitgezählt, die ins in der Not als Gastspieler der anderen Teams ausgeholfen haben. Weiterhin bedanke ich mich aufs herzlichste beim Dirk. Nicht nur das er den Deal mit GW letztendlich einfädelte oder nebenbei sich um Getränke der Kneipe kümmert, sondern das er auch nun vorangeht und zeigt das er ein wahrer Kapitän ist. Auch mal vor einem Spiel was sagt oder in der Halbzeit beruhigend aufs Team einwirkt. Wahnsinn.
Zu guterletzt möchte ich natürlich meinen persönlichen Spieler der Saison zwei drei kurze Zeilen widmen. Allerdings betone ich (!!!), daß alle, wirklich alle, ihren Beitrag geleistet haben um diese Saison so zu gestalten, wie sie gelaufen ist. Natürlich mit all den Niederlagen, Rückschlägen, Fehlern aber auch den Triumphen. Gehören sie doch alle zu uns. Bernd, Eichi, Sven Köhler natürlich Eschi, Herfe und Thomas Werner waren dieses Jahr das Rückgrat unseres Teams, was mit schichtbedingten Ausfällen, Krankheiten und Verletzungen aller Art zu kämpfen hatte. Die oben genannten Teams aus der Vergangenheit konnten das nicht kompensieren. Wir schon und das micht unglaublich stolz, auch wenn es schwierig ist und es auch manchmal gesagt werden musste. Mein Spieler der Saison war hier nicht darunter, dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, das er nie genörgelt hat, wenn er ausbessern musste, Löcher stopfen musste-also Drecksarbeit leistete und trotz Doppelbelastung mit dem tagsdarauf folgen Samstag immer zuverlässig war und wenn nötig auch mal hingelangt hat (ich meine jetzt nicht Quellendorf). Tobias Franzl... danke.
So nun ist Schluß mit Gesülze. In der Hoffnung, das ich irgendwie nichts vergessen habe zu erwähnen oder der eine oder andere meint, zu kurz gekommen zu sein (sorry), möchte ich nun diesen Rückblick schließen. Natürlich bedanke ich mich als allerletztes neben dem Planer Nils noch bei unseren beiden Stammesältesten Achim und Klaus. Auf eine Neues Jahr. Bleibt alle gesund oder werdet es. Bis dahin....
RW Thalheim - Eintracht Dessau 5:2 (2:0)
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- Kategorie: Spielberichte 2013
- Veröffentlicht am Samstag, 10. November 2018 11:12
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Freitag Abend, Fußballzeit.
So beginnt die Hälfte unserer Fußballberichte, weil die andere Hälfte von Berzi geschrieben wird. Die regelmäßigen positiven Rückmeldungen auf unsere eloquenten und meist überlangen Pamphlete sind die Motivation, die auch mich immer wieder dazu bringt, mich geistig auf dieser Seite zu ergießen.
Und es ist ne schöne Tradition, genau wie mein Anfangssatz. Und es muss einfach mal gesagt werden:
Tradition schlägt jeden Trend.
Damit sind wir auch schon wieder beim Thema. Einmal im Jahr fahren wir nach Thalheim, traditionell ist es unser letztes Fußballspiel im Kalenderjahr. Traditionell haben wir zahlreiche Kiebitze dabei. Traditionell sehen wir uns einer Chancenflut gegenüber, der wir uns bravourös erwehren und den Deichbruch in Grenzen halten. Traditionell macht Bernd ein Riesenspiel.
So war es auch gestern. Berzi mit Kind und Kumpel. Achim, Klaus und der kovaleszente Willi waren angereist, um uns von der Seitenlinie zu unterstützen. Dafür ein großes Dankeschön. Auch wenn die versprochene Pyroshow nicht kam.
Das Spiel fand meistenteils in unserer Hälfte statt. Der Gegner führte sehr geschickt Regie. Die Räume waren sehr groß, das lag zum Teil auch an uns und so konnte man sich immer wieder gut den Ball zuschieben. In den ersten 10 Minuten mussten wir 10 Ecken überstehen. Und auch danach war es, wenn man es positiv formulieren möchte, Einbahnstraßenfußball. Unser Versuche waren da. Wir mussten aufgrund unserer Staffelung aber sehr tief starten und so konnte der Gegner immer genügend Fahnenstangen hinstellen, um unsere Versuche zu behindern und letzlich zu klären.
Die erste Halbzeit sah viele Großchancen durch Thalheim. Bernd hatte Können und Glück auf seiner Seite. Zwei Gegentore wurden durch uns vorbereitet. Ein missglückter Abstoß mit anschließendem Schlafwagenfußball durch Andreas E. und ein Konter mit zu vielen Freien in der Mitte ermöglichten Thalheim zwei einfache Tore.
In der Pause wurde nicht gemeckert, sondern wir putzten uns den Mund ab und wollten nochmal was reißen. Es ging auch gut los. Der Gegner war auch ein wenig überrascht. Ein Einwurf auf der rechten Seite, Sven K. setzt sich super durch mit Presssschlag und spielt dann mustergültig in die Mitte auf Marco. Der kann aus 3 Metern nicht mehr vorbei schießen. Wir lagen uns in den Armen.
Leider zu lange, weil der Gegner quasi aus dem Anstoß heraus direkt das 3:1 erzielte. Hier zeigte sich, dass Bernd ruhig noch etwas zunehmen darf. Der Gegner schoß an der zu schmalen Schulter unseres Weltklassetorhüters vorbei. Das vierte Tor des Gegners war wieder eine Einladung. Der lange Libero konnte sich am Strafraumeck dreimal den Ball vorlegen, bis er ihn auf dem rechten Fuß und eine ausreichende Lücke in unseren Reihen gefunden hatte. Bernd sah den Ball erst, als er neben ihm war. Keine Chance.
Das Highlight des ganzen Spiels und es wurde auch vom Gegner bejubelt: Dirk bekommt kurz hinter der Mittellinie den Ball. Guckt Richtung Tor und sieht, dass der Goalie wie des Öfteren etwas zu weit vorne steht. Und nagelt den Ball wie an einer Schnur gezogen in die linke obere Ecke des Kastens. Perfekter kann man das nicht machen und zu Recht bekam er danach von allen Seiten Lob und Anerkennung. Weitere gute Angriffe unsererseits scheiterten am letzten Paß oder am Kopf eines Abwehrspielers. Eine Verkürzung des Abstandes wäre möglich gewesen, aber in Anbetracht der Chancenungleichheit auch ein wenig unverdient. Der Gegner netzte noch einmal ein. Kopfball nach Ecke. Auch Thalheim hatte noch mehrere sehr gute Gelegenheiten. Einmal klärte Lothar auf der Linie und einige Male konnten wir blocken oder Bernd fischte mit seiner Fresse oder seinen Pranken den Ball aus dem Winkel. Kein Witz. Bernd hält mit jedem Körperteil. Und er hat viele.
Endstand 5:2
Fazit:
Das Ergebnis läßt auf ein schreckliches Spiel schließen. Aber wir haben uns die gesamte Partie nicht versteckt. Der Gegner hat überlegen gespielt und wir hatten vor allem im Mittelfeld mit verschiedenen Besetzungen nie wirklich Zugriff. Die meisten Gegenspieler waren auch läuferisch überlegen und dann wird es insgesamt einfach schwer. Aus meiner Sicht ist das Spiel und das Ergebnis okay. Wir sollten bei dieser Tradition bleiben und weiter Ende Oktober, Anfang November den Abschluß in Thalheim feiern.
Aufstellung:
Bernd - Sven K., Martin, Andreas E., Lothar - Kevin, Thomas W., Marco, Jens R.. - Mike H., Dirk
Bank: Matthias K., Eschi.
Blitzturnier in Reppichau mit schwerem Verlust
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- Veröffentlicht am Freitag, 12. Oktober 2018 11:22
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ins Osternienburger Land, nach Reppichau gings am späten gestrigen Freitagabend für unsere Eintracht. Hier gabs eine Doppelbelegung von Reppichau, der Eintracht aus Köthen sowie unserem Team. Kurzerhand wurde von Nils und den anderen verantwortlichen daraus ein Dreierblitzturnier gebastelt, gilt es ja doch am Spielbetrieb weiterhin teilzunehmen als abzusagen. Sehr gute Lösung.
Eintracht Köthen - Eintracht Dessau 3-0
Unter Flutlicht durfte dann unser Team mit 13 Mann, darunter mal wieder Andy gegen die stark eingeschätzten Köthener starten. Zunächst hatte Eintracht die besseren Lauwege und gute Aktionen. Uwe konnte mehrmals so gut ins Szene gesetzt werden, das er verletzungsbedingt nach nicht mal 5 Minuten nach einem harten Check und der darausfolgenden unsanften Landung mit einem vermutlichen Schlüsselbeinbruch sich die Nacht um die Ohren im Krankenhaus schlagen durfte. Mann Mann Mann. Uwe...schnellstmögliche Genesung nochmals hier. Obs eine Entschuldigung der Köthener gab, wurde nicht überliefert, aber die rustikale Spielweise der Köthener sollte im weiteren Spiel, -und Turnierverlauf Bestand haben.
Sichtlich geschockt wirkte danach unsere Eintracht auf dem Feld. Die Umstellung mit Berzi im Sturm bewirkte zunächst nicht viel. Trotzdessen konnte wir uns das ein oder andere Mal gut vorm 16er der Köthener positionieren, allerdings fehlte bei den Abschlüssen von Andy 3x oder Dirk die Genauigkeit bei den Abschlüssen. Kevin konnte auch mehrmals auf rechts sehr gut ins Szene gesetzt werden, aber der sichere Torhüter hatte auch bei den Flanken oder Ecken keinerlei Probleme. Das es letztendlich ein deutlichst aussehender 3-0 Erfolg der Köthener wurde, lag an der Effektivität ihrerseits. 3 Pässe in die Tiefe auf rechts, 3x mal agierten wir zu langsam..3x war das Ding drin. Bitter. Das Positive letztendlich, das sich keiner mehr verletzte.
SG Reppichau - Eintracht Dessau 1-1
Nach 45 Minuten quälenden Wartens und dem Aufarbeiten des Spiels gegen Köthen sowie der Verletzung Uwe´s gings nun gegen die Gastgeber, die ihr Spiel gegen Köthen deutlich gewannen. Getauscht in den Positionen hatten Eichi und Sven Malende als Reaktion auf die Tore beim ersten Spiel. Im Nachhinein sehr gut gelöst, hatten wir in diesem Spiel nicht nur gute Aktionen hier und da sondern auch richtige Torchancen herausgespielt. Reppichau bestimmt zwar das Spiel und stand öfters sehr hoch in unserer Hälfte. Mit guten Ballgewinnen von Thomas und Andy und auch der besseren Staffelung der Abwehrreihe war es uns immer wieder möglich Nadelstiche gegen den Gastgeber in Form von klugem Umschaltspiel zu setzen. Eine davon konnte Andy unter den Querbalken hämmern. Reppichau wirkte nun ein wenig planlos und konnte nur durch Einzelaktionen glänzen, weil wir eben das Zweikampfverhalten einer wirklichen Altherrentruppe haben. Bernd konnte sich hier öfters gut behaupten. Nach einem Verlegenheitsschuss durch Mann und Maus mit der Picke war aber auch er machtlos. Eintracht schüttelte dies gut ab und setzte weiter auf Konter und holte diverse Ecken heraus. Reppichau wirkte oft unsortiert. Berzi setzte einen Abpraller nach einer straffen Ecke knapp neben den linken Torwinkel. Dirk setzte einen Schuss, der ähnlich wie das Ding von Andy war, ebenfalls an die Lattenunterkante, nur das dieser eben im Gegensatz zu Andy Führungstreffer wieder deutlichst ins Spielfeld zurücksprang. Wir hatten den Gastgeber zwar nicht im Griff aber sehr nervös gemacht. Eins zwei knifflige Aktionen gegen uns, die aber Tobi und Martin im Verbund mit Bernd klärten und dann wurde die wirklich wohltuend faire Partie abgepfiffen.
Wir gingen aus diesem Blitzturnier mit erhobenen Hauptes und den Komplimenten der Gastgeber hervor. Nach der Schwächung mit Uwes Ausfall kämpften wir gerade im zweiten Spiel verbissen und verdienten uns somit einen Teilerfolg. Schade nur, das es wieder einen Kommunikationsdisput zweier Spieler geben sollte, der in der Wertigkeit eigentlich zu hoch gelegt wurde, als er es letztendlich war.
Ein Dank an Nils, der sofort Uwe ins Krankenhaus begleitete.
Eintracht: B.Güldner- S.Köhler, T.Franzl, M.Schlegel, S.Malende- A.Eichler, A.Hänsch, T.Werner, K.Säuberlich- U. Hammerschmidt, D.Rubitzsch / M.Eschweiler, A.Berzau
Eintracht Dessau - BW Quellendorf 0-3 (0-2)
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- Veröffentlicht am Freitag, 05. Oktober 2018 10:12
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Eine recht schwere Aufgabe stand für die Eintracht am gestrigen Freitagabend vor der Haustür. Die Verteter aus Quellendorf legten hier ihre Visitenkarte in den Briefkasten. Ehrlich gesagt waren es drei letztendlich.
Die Voraussetzungen mit 12 Spielern darunter 4 Grün Weißen waren nur auf dem Papier gegeben. In der Aufstellung, unter der auch der Comebacker des Jahres Steffen war, gabs gerade in der Hintermannschaft viel Rotation und absolut ungewohnte Positionen. So probierte sich neben Steffen auch Berzi zunächst als Innenverteidiger. Für beide, die jeweils nur als Dauerläufer auf den Aussen zu finden sind, war die Zentrale ohne eine imaginäre Wand an der Seite extrem unangenehm, aber irgendeiner muss ja.
Das Spiel lief in gewohnter Manier erstmal an uns vorbei. Im Laufe der ersten Hälfte machten wir es uns durch zahlreiche forsche und lange Bälle unnötig schwer. Die Fehlpassquote dürfte so um die 70% gewesen sein. Demnach hatte es Quellendorf leicht, Bälle schon früh im Mittelfeld zu erobern und das Umkehrspiel auf die unsichere Abwehr zu starten. Ein Doppelschlag durch die Gäste zur Hälfte des ersten Durchgangs belegte die Schwächen gerade in der Defensive deutlichst. Wir hingegen hatten weiterhin wenig Gelegenheiten uns vorne mal festzusetzen. Eins, zwei Flanken von links wie rechts ohne einen Abnehmer. Kevin 3x im Abseits. Mehr fällt mir nicht mehr ein. Quellendorf war einfach zu sicher, zu überlegen.
Berzi bettelte zur Pause um Rat. Von draussen, von seinen Mitspielern. Um irgendwetwas anders und besser zu machen. Die Vertreter hatten uns mächtig eingelullt. Die Unterschriften auf ihren Knebelverträgen fehlten noch. Lediglich Thomas versuchte mit ruhigen Worten hier die Unsicherheit von seinen Mitspielern aus den Köpfen zu kriegen und belegte dies mit den Widerspruchserklärungen.
Steffen tauschte dann mit Sven die Positionen und nun gabs nach der Pause irgendwie mehr Schwung und Zug. Eintracht bestimmte zunächst die ersten 10 Minuten und drückte über die rechte Seite mit Uwe und Steffen nun auch mehr Gefahr aus, was sich in zahllosen gutgemeinten Eingaben widerspiegelte. Eine davon konnte Herfe nur aus 4 Metern übers Tor dreschen. Es hätte eine erneute Wendung wie schon im letzten Heimspiel gegen Mildensee geben können. Leider passierte dies nicht, konterte Blau Weiß uns immer wieder aus. Das es nicht schon früher einen höheren Rückstand gab, lag an sicherlich an der Chancenverwertung der Gäste aber auch an dem Willen und Biss der Eintracht, sich nicht aufgeben zu wollen. So konnten wir das Spiel zumindest offener gestalten und waren nun dem eigenen Erfolg in Form des Tores näher als in der ersten Halbzeit. Ein Knaller von Uwe von halbrechts oder nachher ein Freistoß von Uschi verfehlten das Gehäuse sehr knapp. Das Quellendorf dann trotzdem nochmal nachlegte, wog kurz vor Schluß nicht mehr so schwer. Bei schnell einbrechender Dunkelheit pfiff Laute dann pünktlich ab und Eintracht konnte erhobenen Hauptes vom Platz gehen.
Es war heute nicht mehr drin. In der Form noch nie zusammen auf dem Platz gestanden, haben wir trotz allem versucht, den Gegner ein wenig zu ärgern. Obs mit den gestern fehlenden Spielern besser geklappt hätte, lässt sich schwer sagen, war Quellendorf in der Breite sehr gut aufgestellt und hatte in Abwehr, Mittelfeld und Angriff mindestens einen schnellen dabei, auch wenn es körperlich bei dem einen oder anderen nicht so aussah. Ein bisschen mehr Ruhe und Übersicht über einen größeren Zeitraum im Spiel wünsche ich mir für die letzten Aufgaben im Jahr 2018. Einen großen Dank natürlich an die Helferlein von Grün Weiß.
Strich drunter. Abhaken.
Eintracht mit: B.Güldner- S.Köhler, S.Krawzcyk, A.Berzau, O."Ante" Marx -D.Rubitzsch,T.Elste, K.Valentin, S." Uschi"Hellmuth, K.Malysczyk, M.Herfurth / Uwe Hammerschmidt











