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Quellendorf - Eintracht/GW Dessau 1:1 (1:0)

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Kurz vor dem ersten langen Wochenende im Oktober, fuhren wir am Freitagabend nach Quellendorf. Die Scouting-Abteilung wird bei uns immer größer. Die halbe Mannschaft fängt im Laufe der Woche Leute ein, damit wir am Freitag 11 Spieler zusammen bekommen. Wenn gleichzeitig Spiele der ersten und/oder zweiten Mannschaft ausfallen, ist das ein wenig kurios, dass wir uns bei anderen Vereinen bedienen, aber sei´s drum. Mit Martin und Maggi halfen uns zwei Stahlbauer aus und wir hätten es wahrlich schlechter erwischen können Cool

Freitagabend. Fußballzeit. Frische Kräfte für den Endspurt.

Die Anzahl unserer restlichen Spiele ist mittlerweile im niedrigen einstelligen Bereich. Entsprechend sind alle Beteiligten hoch motiviert. Schlechte Spiele könnte man nicht mehr ausgleichen. Natürlich vergessen wir sowieso mittlerweile alle auch mal was und schwelgen in Erinnerungen an die "schönen alten Zeiten". Bei der Anreise fühlte ich mich an eine Auswärtsfahrt nach Dobritz/Garitz erinnert, als wir wegen einer Straßensperrung regelwidrig über eine Kappstraße fuhren, die uns von der Staatsmacht empfohlen worden war. Die Kappstraße nach Quellendorf mitten durch den Windrad-Wald war leider eigentlich mehr ne Ansammlung von aufgeschichteten Platten. Zitat: "Wir hätten auch da links lang fahren können, aber dieser Weg ist schlechter." Hat Eschinho genau so gesagt. Schwöre. In der Kabine kam es vor dem Spiel zur nächsten zitierens-würdigen Anekdote. Die Trikots, die bei uns nicht nach Nummern, sondern nach Größen zugewiesen werden, waren eingelaufen. Zitat von Maggi: "Wenn Du möchtest, dass man Deine Muskeln sieht, musste das Trikot hier anziehen." Wir starteten mit der nächsten neuen Aufstellung. Maggi und Martin wollten zwar eigentlich nur ergänzen. Aber auf beide konnten wir eigentlich nicht verzichten. Und so waren beide im Mittelfeld bzw. Sturm direkt gesetzt. Die Defensive war mit 5 Mann besetzt. Wir wußten, das Quellendorf immer geschmeidig nach vorn spielt. Entsprechend musste sich keiner wundern, dass wir bereits in den ersten Minuten unter Druck waren. Der Gegner spielte ruhig von Position zu Position, wir mussten uns erstmal finden. Die Abstimmungsschwierigkeiten machten sich vor allem in der Vorwärtsbewegung bemerkbar. Hier ging in den ersten Minuten nichts. Wir liefen irgendwie falsch. Hinten hatten wir zwar einiges auszustehen. Aber wenn der Schreiberling nicht immer mal Aussetzer hätte, dann wäre die erste Hälfte torlos geblieben. Wir standen insgesamt ziemlich sicher. Das Gegentor fiel nach einer unzureichenden Abwehraktion. Es wird nur zaghaft geklärt, wodurch der Gegner den Ball erobern kann und zwischen Miertschi und dem Schreiberling durchlaufen kann. Der Schuss in die Mitte des Tores war eine glühende Kohle. 1:0 für Quellendorf. Mitte der ersten Hälfte hatten wir aber auch mal Angriffe zu verzeichnen. Die tiefstehende Sonne setzte uns dabei zu. Die Flankenempfänger Dirk und Martin sahen manchmal einfach den Ball nicht. Nach einer Ecke kommt der Schreiberling an den Ball und spielt intuitiv Richtung 11er. Allerdings sahen hellblau und grün im Sonnenlicht exakt gleich aus. Martin stand etwas weiter links. Chance vertan. Die erste Hälfte war, mal abgesehen von den ersten 5 Minuten, ziemlich ausgeglichen. Und das war gegen Quellendorf nicht immer so.

In der zweiten Halbzeit ging es munter so  weiter. Kevin und Andreas E. tauschten die Plätze. Wir hatten uns gut auf den Gegner eingestellt und konnten die Angriffe immer wieder abfangen. Maggi und Frank und natürlich unsere beiden Stürmer konnten sich immer wieder durchsetzen. Wir spielten sehr weiträumig und erarbeiteten uns einige Chancen. Martin eroberte einmal im Strafraum den Ball, als der Abwehrspieler nicht scharf genug zurück spielte. Der Torwart war schnell ausgespielt, leider war kaum noch Winkel übrig und so traf Martin nur den Pfosten. Wir hatten danach einige Ecken und eine davon führte zum Tor. Maggi schlug die Ecke und der Ball wurde geklärt. Der Abpraller landete über Umwege wieder bei Maggi und dieser fand den frei stehenden Dirk am langen Pfosten. Wie früher. Einfach richtig stehen und rein machen. 1:1. Danach wogte das Spiel hin und her. Wir sahen uns einer Vielzahl von Angriffen ausgesetzt. Die Abwehr spielte aber ruhig und entsprechend ließ man sich nicht locken. Vor allem Gaston konnte immer wieder klären und wir hatten natürlich auch manchmal Glück. Zwei sehenswerte Flanken erreichten den freistehenden Stürmer am langen Pfosten, aber beide Male ging der Ball am Tor vorbei. Bis zur letzten Sekunde mussten wir zittern. Ein Freistoß aus sehr günstiger Position strich über die Querlatte. Danach war das Spiel vorbei und wir konnten zufrieden sein. Ein erkämpftes Unentschieden auf fremden Platz und Quellendorf ist nun wahrlich keine Laufkundschaft. Damit steht es in diesem Jahr 3:3 gegen Quellendorf Cool

Vielen Dank an die beiden Stahlbauer und an Achim, der uns auch dieses Mal wieder von der Seite coachte.

Startelf:

Justin - Miertschie, Mosch, Kevin S. Gaston, Sven K. - Andreas E., Maggi, Frank - Dirk, Martin

Bank: Sven M., Eschi, Dirk Z.


SG Empor Waldersee - Eintracht/GW Dessau 2:3 (2:2)

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Am letzten Freitagabend ging es mal wieder zu einem Traditionsverein. Waldersee ist, wie bereits im Mai erzählt, einer der wenigen Vereine, die seit Jahren mit uns streiten und weiterhin eine Altherrenmannschaft zusammen bekommen. Und sie haben sich in den letzten Wochen weiter verstärkt. Neben Herrn Fussy waren neben Peter Westendorf noch mindestens zwei weitere Aktive der ASG mit von der Partie.Da wir aber eh nur um die goldene Ananas spielen, ist´s mir persönlich recht. Ohne die Flexibilität Einzelner würden sicher einige Spiele ausfallen.  

Freitagabend, Fußballzeit.

Wir hatten natürlich wieder damit zu kämpfen, eine ausreichend große Truppe zu stellen. Die Unterstützung durch die aktiven Mannschaften ist zwar da und rettet uns auch quasi jede Woche. Bei zwei spielfreien Mannschaften ist es aber doch ziemlich verrückt, dass am Ende erst im Laufe des Donnerstag ziemlich kurzfristig ein paar Zusagen eintrudeln. Aber egal, wir konnten uns sogar den Luxus leisten, Eschinho weiter zu schonen. Wir starteten mit zwei Sechsern, die sonst nicht mitspielen. Konrad und Denny. Beide machten ihre Sache gut, obwohl Denny in Hälfte zwei wirklich mit allen Körperteilen verteidigte und ziemlich viel einstecken musste. Dem Überangebot an defensiven Spielern war es geschuldet, dass der Schreiberling zum zweiten Mal seit gefühlt zehn Jahren mal wieder im Mittelfeld ran durfte. Eddi war auch wieder dabei und so konnten wir zumindest im Sturm auf die bewährte Aufstellung der letzten Woche zurückgreifen. Wir spielten in den ersten zehn Minuten überlegen. Der Gegner bot uns viel Raum und wir ordneten gut. Waldersee guckte erstmal und musste sich finden. Die Vorwärts-Legionäre bildeten aber schon sowas wie eine Achse. Unsere Offensive profierte von unseren Ballgewinnen. Die Außen des Gegners waren mehrheitlich langsamer. Kevin hatte auf seiner Seite sogar gar keinen Gegner. Die Lücken waren riesig für unsere Offensive und erst in Strafraumnähe kam es zum Körperkontakt. So war folgerichtig, dass z.B. Frank über rechts einige Male passable Offensivaktionen starten konnte, von denen eine zum Ziel führte. Er setzte sich im Strafraum durch und schoss in die kurze Ecke. Danach ging´s so weiter. Vor allem über die rechte Seite konnten wir immer wieder in den Strafraum vordringen. Das ging sogar so weit, dass der Schreiberling zum ersten Mal seit zwei Jahren im Strafraum auf´s Tor schießen konnte. Entsprechend kläglich sah´s dann auch aus. War einfach zu überrascht. Leider schossen wir nicht das zweite Tor. Sondern fingen uns zweie ein. Die Mitte, standardmäßig unsere Achillesferse, war zwar ausreichend besetzt. Aber eben nicht in massiver Überzahl. Da fällt es sofort auf, wenn der Gegner plötzlich einen weiteren Spieler durch die Mitte laufen lässt. Wir können konditionell nicht die Arbeit leisten, dass wir nach einem Angriff direkt wieder an unseren zentralen Platz sprinten. Der Gegner, wenn er den Ball mal abfängt, hat also sofort einen Vorteil. Mit einer immer gleichen Formation würde sich dieses Problem in Luft auflösen, weil sich eine Abstimmung und ein Verständnis entwickeln würde. Ich befürchte, das ist nur ein frommer Wunsch. Bis dahin ist "Verständigung" wichtig. Das hat am Freitag eigentlich gut geklappt. Sonst wären wir nicht zurückgekommen. Dirk war es vorbehalten, den Ausgleich zu erzielen. Unnachahmlich hatte er sich mehrfach durch den Strafraum getankt. Immer wieder Spieler mitgezogen und Lücken gerissen und selten hatte er gute Schussbahn. Kurz vor Ende der ersten Hälfte jedoch, konnte er sich über links durchsetzen und in die kurze Ecke abschließen. Es fing wieder bei null an.

Die zweite Hälfte ließ uns noch mehr Lücken. Das lag daran, dass sich S. Fussy und P. Westendorf meist gemeinsam in den Angriff einschalteten. Wir standen gut und jeder abgefangene Ball war auch ein Konter. Wir hatten etwas umgestellt. Um unsere Stürmer Dirk und Eddi nicht zu verheizen, sollten beide wechseln. Jan spielte so ne Art falsche 9 und sollte den Raum hinter Dirk nutzen. Alle anderen waren auch für die Abwehr eingeplant. Das klappte gut. Mit etwas mehr Schussglück hätte Dirk mindestens 3 Tore erzielen können. Zudem pfiff der Schiri noch ein sicheres Tor wegen vermeintlichen Abseits weg. Eigene Unzulänglichkeiten kamen dazu, aber wir hatten offensiv einiges auf der Pfanne. Defensiv war zwar allerhand zu tun, aber wir kamen nur einmal richtig in´s Schwimmen. Hier opferte sich Denny und blockte einen Schuss mit dem Unterleib und wir mussten wieder umstellen. Genau wie kurz vorher nach einer (Blut-) Grätsche gegen Kevin. Wir gestalteten den zweiten Abschnitt nach Plan. Beim Pausentee wurde geunkt. Sinngemäß: "Wir bleiben jetzt am Mann und dann schießen wir noch ein Tor...." Jan war es vorbehalten, ca. 10 Minuten vor Ende unser Siegtor zu schießen. Immer unzufrieden, wenn er nicht angespielt wurde, ließ er hier mal Dampf ab und schoss aus ca. 20 Metern am Torwart vorbei. Danach verteidigten wir uns gegen Waldersee und die in der Dämmerung angreifenden Fledermäuse und gingen letztendlich siegreich vom Platz.

Vielen Dank für das zahlreiche Erscheinen. Mit Fans macht es immer mehr Spaß. War schön, einen unserer Hauptsponsoren mal wieder zu sehen. :) Danke natürlich auch an Achim für´s Bier nach dem Spiel.

Startelf:

Mosch - Sven K., Staki, Konrad, Denny, Miertschi - Kevin S., Andreas E., Frank S. - Dirk, Eddi

Bank: Sven M., Jan, Eschinho

Eintracht/GW Dessau - FSG Steutz/Leps 2:3 (1:0)

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Der Spielbericht kommt dieses Mal etwas spät. Obwohl ich schon am Freitagabend den "roten Faden" wußte, konnte ich mich aufgrund einer anstehenden Zeitreise in den Jugendfußball bei der LOK nicht richtig konzentrieren. Eine Zeit, in der Fußball ganz einfach war. Laufen, Laufen, Laufen. Jeder wußte, was der andre kann oder nicht kann. Weil man jede Woche mit exakt den gleichen 11 Leuten spielte. Das fehlt uns heute ein bißchen, aber das hatte ich ja bereits in der letzten Woche thematisiert. Diese Woche waren wir genau 11 und unser Gegner nur mit 10 Mann da. Auf geht´s.

Freitagabend. Fußballzeit.

Wenn man mal etwas genauer hinschaut, ist es positiv, dass wir auch diesen Freitag wieder spielen konnten. Einige von uns arbeiten in Schichten, dazu ist Urlaubszeit und Verletzungen gibt es ja auch noch. Wenn dann auch noch einer der verdientesten Grün-Weiß-Spieler seine Hochzeit unbedingt auf einen nicht-spielfreien Freitag legt, dann wird´s dünn. Auf diesem Wege aber dem frischvermählten Paar "Lippi" alles Gute :)

Wir hatten trotzdem 11 Spieler auf dem Platz, weil es anscheinend Freitag für Freitag Spaß macht, bei uns zu spielen. Unser Gegner aus Steutz hat anscheinend die gleichen Personalprobleme und so entschieden wir, mit 10 gegen 10 zu spielen. Es taten sich riesige Räume auf, zumindest in der Theorie. Beide Seiten waren anfang darauf bedacht, nicht zu viele Körner zu verbrauchen. Wir spielten sehr ruhig, hatten aber nur Gelegenheiten, wenn wir irgendwe über rechts spielten. Das lag an einer nicht cleveren Aufstellung. Wir spielten nur mit 3 in der Mitte. Somit hatten wir auf der Frank-Seite immer Übergewicht, während die linke Seite teilweise verwaist war. Robin hatte das in Hälfte eins schon erwähnt. Wichtig wurde es aber erst in Hälfte zwei. Wir gestalteten die erste Hälfte schon fast überlegen. Obwohl der Gegner mit den bekannten Routiniers antrat, hatten wir viele Gelegenheiten. Nur, wir nutzten sie nicht. Besmir konnte einmal verwandeln, aber dazu hatten wir eben auch noch mindestens vier weitere Gelegenheiten, die wir mit Pech und Platz nicht im Tor unterbringen konnten. Das Spiel war insgesamt sehr entspannt. Ein paar Mal kam Unruhe rein, weil der Schiri im Mittelkreis eben nicht nur nicht lief, sondern auch nicht pfiff. Zum Glück regelten das die Mannschaften selbst. Fouls und Abseits wurde meist zugegeben und somit löste sich alles irgendwie. In der Nachbesprechung stellte sich dann heraus, dass unser Ultra Ralf, der dieses Mal den Referee geben musste, eben doch nicht so ultra ist. Er hatte die Befürchtung, dass er die Spieler unseres Gegners vielleicht Samstag Abend beim Fest in Aken noch trifft und wollte keine Chancen wegpfeifen ;)

Hälfte zwei startete ohne Umstellungen, die Bänke waren ja auch leer. Steutz hatte offensichtlich eine richtig Analyse betrieben. Man spielte mit 3 Zwei Stürmern, und hinter dem Stürmer auf unserer linken Seite war ne Riesen Lücke. Wir sahen es zwar, aber wir reagierten nicht. So wurde über diese Seite immer wieder angegriffen. Erschwerend kam hinzu, dass unsere Mitte, bestehend aus Dirk und Yosh, so langsam k.o. war. Immer vor und zurück schafft jeden irgendwann. Yosh wechselte zwar immer mal mit dem Schreiberling und aus der Abwehr ging Robin immer mal mit nach vorn, aber wir wurden gefühlt immer langsamer. Nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte kassierten wir dann das erste Gegentor. Ein Ballverlust zentral wurde zu einem Steilpaß in die Mitte. Sven K. versucht noch zu klären, aber der Gegner kann auch Mosch noch ausnehmen und plötzlich lief alles etwas anders. Jetzt war jeder Angriff auch irgendwie gefährlich. Das Spiel war viel offener. Wir hatten Gelegenheiten. Steutz auch. Eine ähnliche Szene wie vor dem ersten Tor führte zum Rückstand. Und es wurde noch schlimmer, wir fingen uns noch das dritte Tor. Hatten aber auch Gelegenheiten, selbst noch 1-3 Tore zu machen. Besmir konnte sich immer durchsetzen und bekam sogar Lob vom Gegner. Er schoss auch unser zweites Tor. Das Spiel endete unspektakulär nach 2 mal 30 Minuten. Verloren und leider irgendwie unnötig.

Aufstellung:

Mosch - Sven K., Andreas E., Eschi, Robin- Dirk, Yoshua, Frank S. - Besmir, Kevin

Bank: Sven M.

Blau-Weiß Klieken - Eintracht/GW Dessau 4:2 (2:1)

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Der Hochsommer hält sich weiterhin in Sachsen-Anhalt. Selbst abends ist es eigentlich zu warm für Hochleistungssport. So waren wir froh, dass wir erstens keinen Hochleistungssport betreiben, und dass wir zweitens endlich mal wieder nicht auf unserer Steppe antreten mussten, sondern dass wir nach Auswärts reisen durften. Auf einen Fußballplatz, der die automatische Beregnung schon hat, von der wir uns eine erhebliche Verbesserung unseres Fußball-Gelbs erwarten.

Freitag Abend, Fußballzeit. Fantastischer Rasen in Klieken.

Ohne unseren Kapitän Dirk, der vom Konditionstrainer Ralf aufgrund seiner mangelnden Torausbeute kurzfristig ein Höhentrainingslager verordnet bekommen hatte, reisten wir am Freitagabend nach Klieken. Dort erwartet uns immer ein nahezu perfekter Rasen und auch immer ein gepflegtes Fußballspiel. Mal gewinnt Klieken und mal wir. Vorher weiß man das nie. Gestern Abend waren wir mal wieder mit einer neu zusammengewürfelten Truppe  am Start. Zum Glück mit einigen Ankern, die unserem Aufbau Stabilität verleihen sollten. Das Spielfeld erstrahlte in einem perfekten Grün ohne jegliche Striche. Einige Punkte waren mit Farbe markiert. Zum Glück spielten die fehlenden Linien im Laufe des Spiels keine Rolle. Anfangs waren wir am Drücker. Geführt durch einen wie immer umsichtigen und sicheren Erjon zentral, standen wir meistens in der gegnerischen Hälfte. Wir spielten ruhig über Außen und fanden am Ende eigentlich immer Besmir. Die wenigen Angriffe des Gegners über den bekannten Stoßstürmer und den anscheinend abwanderungswilligen Andreas S. wurden geklärt. Mosch stand sicher und unsere Abwehr konnte meist klären, ohne dass der Gegner schoß. So konnten zuerst die Anhänger unserer Spielgemeinschaft jubeln. Ein Freistoß von der linken Seite, durch Frank getreten, fand den langen Weg durch alle hindurch, bis zum langen Pfosten. Dort stand Besmir und es stand 0:1. Danach spielte Klieken mehr nach vorne und es zeigte sich, dass Erjons Fuß immer noch lädiert ist. Nach einigen Zweikämpfen und einer Grätsche an der Eckpfahne musste er dann raus. Es gab sofort einen Bruch. Wir spielten zwar immer noch sicher, der eine Ruhepol in der Mitte fehlte aber. Immens wichtig, wenn du einen immer anspielen kannst. Entsprechend wurden alle ein wenig zittriger. Angefangen beim Schreiberling, der einen der hinten quer gespielten Bälle aufnimmt und sich dann nicht entscheiden kann. Andreas S. lauerte richtig. Der richtige Ball nach vorn oder nach außen wurde nicht gespielt. Stattdessen der Rückpaß und der war perfekt getimed für einen Knochenbruch. Glücklicherweise, wenn man das so sagen kann, hatte Andreas S. spekuliert und war schnell genug. Sonst hätte es gerummst. So lief der abtrünnige Grün-Weiße einmal durch den Strafraum und schloß letzendlich sicher ab. Wir fingen uns vor der Halbzeit noch ein weiteres Tor und so hatte Klieken das Spiel gedreht.

In Hälfte zwei war Erjon wieder mit drin. Wir stellten trotzdem nochmal um. Justin, der auf der linken Seite sehr ruhig gespielt hatte, war fortan vor der Abwehr. Dafür Stechi auf links. Das führte erstmal dazu, dass wir zentral etwas weniger Angriffsfläche boten. Trotzdem entwickelte sich jetzt ein offener Schlagabtausch. Aus unserer Offensive kam in dieser Zeit eigentlich zu wenig. Vor allem konnten nicht mehr alle den Weg nach hinten gehen. Das führte dazu, dass wir immer in Unterzahl waren, wenn Klieken die imaginäre Mittellinie überschritt. Wir klärten jedoch meist oder der Gegner schoß unkontrolliert. Aber mit zunehmender Spieldauer waren die Gegner läuferisch besser. Als Erjon dann einen Schuss in höchster Not mit der Hand über den Querbalken lenkte, war der dritte Treffer durch Klieken folgerichtig. Vom Punkte wurde eingenetzt und es ging immer so weiter. Klieken spielte sehr breit, wir quasi Mann gegen Mann, aber eben nur auf der letzten Linie. Aus dem Hintergrund konnte immer mindestens ein Freier nachrücken. Erjon sollte eigentlich ohne Zweikampf auskommen, aber ab Mitte der zweiten Hälfte ging das gar nicht mehr. So schoß Klieken auch noch ein Tor aus der zweiten Reihe. Nach vorne wurde es für uns jetzt auch schwierig, aber wir hatten Gelegenheiten. Wenn wir immer bis zum Schluss ruhig bleiben und nicht überhastet abschließen, verlieren wir wahrscheinlich nicht. So wurde es immer einfacher für Klieken, weil wir eigentlich immer über Besmir spielten. Aber zwei richtig gute Gelegenheiten hatten wir noch. Einmal spielen Yosh und Kevin Doppelpaß an der Strafraumgrenze. Statt einem finalen Paß entscheidet sich Kevin jedoch für den Abschluß und dieser geht knapp am kurzen Eck vorbei. Und einmal nimmt Eddi zentral den Ball auf, fummelt sich durch und schiebt ihn überlegt in die Ecke. Entstand 4:2

Fazit: Wir hatten ausreichend Chancen für mehr als 2 Tore. Besmir hätte statt 1 auch locker 4 Tore machen können. Das ist manchmal so. Verloren haben wir aber nicht deswegen, sondern weil uns Erjons kurzfristiger Ausfall verunsichert hat. Auch mich. Sonst war es ein ordentliches Spiel. Mit etwas mehr Kondition insgesamt hätten wir mehr dagegenhalten können. Uns fehlen manchmal die Thomasse in der Mitte Cool

Aufstellung:

Sven Z. - Sven K., Erjon R., Andreas E., Justin- Kevin M., Eschi, Yoshua, Frank-  Eddy, Besmir

Bank: Uschi, Bernd, Stechi

Eintracht/GW Dessau - Stahlbau Dessau 0:4 (0:1)

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Der vergangene Freitag war wieder ein Traditionsspieltag. Eine der Mannschaften, mit der wir am regelmäßigsten die Klinge kreuzen und bei deren Spielen traditionell schöner Fußball und viele Tore zu bewundern sind, kam auf den frisch bewässerten Rasen an der Schlagbreite. Stahlbau gab sich die Ehre. Da werde ich vom Sportfreund Merker immer auf meine Spielberichte angesprochen und ich muss sagen, dass ich langsam Schwierigkeiten bekomme, was "Neues" und vielleicht sogar Witziges drin unterzubringen. Insofern nehme ich Pointen gerne auf, so wie den Hinweis unseres Teddybärenfreundes und Baldssechzigers (Hinweis an alle) Bernd, dass man früher mit der Straßenbahn bis nach Roßlau fahren konnte. Danach kam dann direkt eine gewohnt zotige Aussage unseres putzigen Hansaschweins. Er behauptete nämlich, dass es damals auch den Beruf des Ritzenschiebers gab. Bevor hier alle diskutieren:

Ein Ritzenschieber, im Wienerischen auch Tramwayschienenritzenkratzer beziehungsweise geläufiger Gleisböhm genannt, war früher ein ungelernter Arbeiter, der die Rillenschienen von Straßenbahnen sauber hielt, indem er mithilfe einer stockähnlichen Spezialschaufel[1] oder eines kurzen und steif gebundenen Rutenbesens, der am anderen Stielende ein etwas zugespitztes Flacheisen trug, den Schmutz entfernte, der sich darin angesammelt hatte.

Doch nun zum Spiel.

Freitagabend, Fußballzeit. Feuchtes, grünes Geläuf an der Schlagbreite.

Ja, man mag es kaum glauben, dass ich das mal schreibe, aber der Rasen hatte am Freitagabend endlich mal sowas ähnliches wie ne grüne Farbe. Dazu war er zwar gewohnt holprig, aber auch irgendwie weich. Drehungen um 90 oder mehr Grad waren allerdings nicht drin, es gibt einfach zu viele Ecken, auf denen das Grip-gebende Gras fehlt, das führte in der Folge immer mal wieder zu lustigen Aktionen. Wir starteten am Freitag mit einer wieder mal anderen Aufstellung. Nach den Problemen bei den letzten Spielen hatte sich der Schreiberling eine MEGA-Taktik ausgedacht, aber das war fünf Minuten vor dem Spiel alles Käse. Es waren einfach nicht alle da. Entsprechend starteten wir mit Eddy und Kevin im Sturm und im Mittelfeld mit Connor, Dirk, Yosh und Eschi. Letzterer ist zwar eher was für die Mitte, weil er eben nicht mehr den Flügel rauf und runter flitzen kann. Aber zentral kann er die Räume gut zustellen. Das ist vor allem gegen Stahlbau wichtig, weil man dort immer sehr gepflegt alle Spieler am Spiel teilhaben lässt und somit die Laufbereitschaft aller Gegner prüft. Aber wir machten am Freitag unsere Sache richtig gut. Die Angriffe waren zahlreich wie immer, aber wir konnten auf allen Positionen gut dagegenhalten und manchmal hatten wir auch einfach Glück. In Hälfte eins kann man sogar fast von einem kleinen Übergewicht unseres Teams sprechen. Spielerisch, nicht vom Gewicht her, bevor hier wieder einzelne Spieler in der Kabine öffentlich mit einem Nutria verglichen werden Cool

Unsere eigenen Bemühungen in Hälfte eins scheiterten oft an den Unzulänglichkeiten des Platzes. Selbst kurze Abspiele versprangen, obwohl der Ball eigentlich rollte. Zum Glück haben beide Mannschaften mit den Gegebenheiten zu kämpfen, aber es war schon ärgerlich, dass vor allem zentral der zweite Paß meist schon missglückte. Hinten bügelten wir alles aus, Mosch musste ein paar Mal energisch fausten, aber insgesamt spielten wir sehr kontrolliert und sicher. Das Gegentor in Hälfte eins fiel, als der Schreiberling die Höhe des Platzes testete. Eine Flanke sollte geklärt werden, rutschte über den Schlappen und flutschte aber nicht an den Pfosten wie kurz vorher. Stattdessen trat sie in die Erdumlaufbahn ein und kam schneebedeckt wieder runter. Wir alle haben die so genannten Air-Balls ausm Beachvolleyball im Kopf, probates Mittel, um selbst professionellste Cracks zu verarschen. Hier führte die herunterkommende Eiskugel ebenfalls zu Verwirrung. Der gegnerische Stürmer stand besser und konnte den Ball um Mosch herum einnetzen. Wir hatten auch ein paar Gelegenheiten, allerdings schossen wir nicht gut und Stahlbau hatte einen sehr sicheren Torhüter dabei.

Die zweite Hälfte begannen wir leicht verändert. Connor wechselte in die Mitte. Im ersten Spielabschnitt war er links im Lauf aktiv, durch unsere traditionelle Linksschwäche passierte da aber nicht viel. Zentral mit Yoshua hatte er wesentlich mehr zu tun und bis auf ein paar Aktionen gegen Ende des Spiels war das eine bravouröse Leistung, wenn man bedenkt, dass Stahlbau auch mal sehr aggressiv anläuft und einfach mehr Erfahrung und Athletik mitbringt. Connor setzte sich da meistens durch, auch wenn das "Atmen des einen Gegners ihm Angst machte". Lachend Wir hatten in Hälfte zwei unterm Strich eigentlich alles im Griff. Ergo ist es ein bisschen schade, dass wir trotzdem noch 3 Tore kassierten. Eines nach einer Ecke, als der Ball kurz hinter dem rauseilenden Mosch senkrecht runter fiel und auf dem Kopf von Sven M. landete. Von dort, es war kaum noch potentielle Energie übrig, plumpste der Ball bis genau hinter die Linie und blieb dort erschöpft liegen. Tor 3 war die einzige "Nichtgraupe". Der kleine zentrale der Stahlbauer lief zentral durch und wurde nicht gestört. Ergebnis: Er schoss von der Strafraumgrenze unter die Lattenunterkante links oben. Kein Wembleytor, aber nahe dran. Tor vier entstand durch einen Ballverlust kurz vor der Abwehr. Martin von Stahlbau konnte die Unordnung nutzen und sicher verwandeln. Kurz danach hatte Yosh die Gelegenheit, wenigstens noch ein Ehrentor zu erzielen. Aus knapp 30 Metern schlenzte er in die lange Ecke. Leider zu genau. Latte. Mist. Das Ergebnis ist deutlicher als das Spiel knapp war. Endergebnis 0:4

Fazit:

Sehr gute Mannschaftsleistung gegen eine eingespielte, erfahrene und technisch sehr gute Truppe. Lediglich die unschönen Szenen, als Frank am Strafraumeck gefällt wird, der Gegner komischerweise verletzt liegen bleibt und die Ausführung des Freistoßes verhindert und die wütenden Fangesänge unseres Ultras danach, trüben etwas das Gesamtbild. Auch weil sich danach auch ein Stahlbauspieler zu einer Äußerung hinreißen ließ, die ich nicht gehört habe, die aber Stechi veranlasste, nicht mehr weiterzuspielen. Das gehört nicht zum Fußball. Erst recht nicht zu einem Freitagsschnickerchen.

Startelf:

Mosch - Stechi, Martin, Erjon, Andreas E. - Eschi, Dirk, Yosh, Connor - Kevin, Eddy

Bank: Besmir, Sven M., Frank, Bernd

   
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