2017...Rückblick auf ein normales(?) Jahr
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- Veröffentlicht am Montag, 01. Januar 2018 20:15
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Das Spieljahr 2017 stand von Anfang an unter dem Motto..."was ist wenn" und "will noch jemand" ? Denn aus blaugrauen Wölkchen wurden gleich zu Beginn der Saison mit der JHV unseres Trägervereins DRHV 06 schwarze düstere fette Gewitterzellen. Das diese noch einige Kapitel des Jahres füllen sollten, später. Aber eben diese zu Beginn der Saison, waren für uns einer der Unruheherde des Jahres 2017. Die Nachricht eben, das sich der DRHV ein neues Gelände suchen wollte, stellte eine weitere Zukunft auf dem hiesigen Gelände zumindest in Frage.
Sportlich sollte es wieder ein normales Jahr werden. Ausreisser in beide Richtungen gabs hier und da, normale Spielausgänge aber auch. Diese Bilanz ist das Ergebnis der immer stärker werdenden Personalrotation und Fluktation.. Im positiven, wie im negativen Sinne. Haben wir mit den Zugängen von Yoshua, Christian Hinsche und Plane recht zuverlässige Leute, wiegen dagegen die gefühlten (!!!) Abgänge von Alex, Rene oder auch Steini schwer. Warum nur gefühlt? Zumindest bei Steini und Alex waren private Sachen eben auch wichtig und somit konnten eben beide selten helfen. Bei Rene hatte Berzi jede Menge Kraft und Energie eingesetzt, um ihn wieder zum Kommen zu überreden. 3 oder 4 Spiele lang hielt sein Versprechen, dies auch zu tun.Schade. Lange Ausfallzeiten von Eichi, Thomas Elste, Willi, Sven Miltz, David oder eben auch Berzi und Meise zum Ende hatten ebenfalls starken Einfluss. Achim war wirklich manchmal nicht zu beneiden. Das dafür dann Eschi wieder zu mehr oder weniger gewollten Einsätzen kam ist hier vielleicht positiv herauszuziehen. Weitere Versuche noch Personal zu akquwirieren wurden unternommen, allerdings war auch hier Mr. Zuverlässig eher unzuverlässig. Lediglich Steffen konnte man für einige Auftritte noch begeistern (?) Somit waren eigentlich die Dienstage beim Training meist mit mehr Peronal anwesend. Und dies hatte zur Folge eben, das wir freitags desöfteren in Unterzahl antraten oder und Personal leasen mussten.
Im April starteten wir mit 2 Niederlagen gegen gute Gegner in die Saison. Mosigkau und auch Klieken zeigten uns hier schon die Schwächen auf. Nur beim 6-1 gegen Grün Weiß, die ebenfalls mit Personal 2017 zu kämpfen hatten, konnten wir einen glatten Fehlstart vermeiden. Im Wonnemonat Mai waren wir dann unschlagbar. Siege gegen die U15Waldersee´s ( 7-2), überraschend in Walternienburg (3-2) und gegen die AH aus Waldersee (7-0) waren zu feiern. In Steutz (3-3) und in Mildensee (1-1) gabs zumindest ein Remis. In Mildensee wurde das Spiel aufgrund eines heftiges Gewitters abgebrochen, nicht zum letzten Mal in dieser Spielzeit.Der Juni brachte uns dann mit Möhlau, Stahlbau und Lok die ersten Absagen. Zuhause dann setzte es gegen unsere Freunde aus Thalheim ne bittere 1-4 Niederlage und wir verspielten nicht zum letzten Male einen 2 Tore Vorsprung in diesem Jahr. Nach Steutz/Leps nun in Coswig beim 3-3.
Auch gegen Grün Weiß im Juli sorgte eine 2 Tore Führung nicht für ein besseres Ergebnis (2-2). Gegen Walternienburg setzte es ein bitteres 0-1 zu Hause. Mit 6-1 fegte man aber dann die im wesentlichen 10 Jahre älteren Herrschaften aus Trinum vom Platz. Ein legendäres 2-2 dann gegen die starken Roßlauer am Prager Wochenende. Aber hier schon mit Hilfe von Roßlauer Personal. Der feucht schwüle August brachte dann einen erneuten Spielabbruch wegen der Wetterkapriolen. Gegen Klieken zu Hause wurde beim Stand von 0-2 für die Gäste durch SR Laute abgebrochen. An diesem Tage hatte dann aber der Alex seinen großen Tag. Hochzeit mit Nicole. In Mildensee wurde das abgebrochene Spiel vom Mai nachgeholt und mit 2-6 deutlichst verloren. Ein grauenvoller Tag. Achim hat vom Kopfschütteln im noch Schwindelanfälle. Sagt man zumindest. Gegen Mosigkau (2-2) und Steutz/Leps (2-1), jeweils daheim, wurde dann nicht verloren. Der Monat September konnte dann ebenfalls, wie schon im Mai, ungeschlagen gestaltet werden. In Steutz/Leps erkämpfte sich das Team wieder ein 3-3, In Waldersee wurde mit 3-2 gewonnen und auch gegen Mildensee konnte man 3-1 gewinnen. Dieses Spiel geht in die Eintrachtgeschichte als das erste gewonne Spiel mit insgesamt 18 statt 22 Akteuren ein. Bei uns 10, bei Mildensee 8 Spieler. Unglaublich. Der goldene Oktober war für uns der schlechteste. Zumindest liessen sich die teils bitteren Auftritte bei Lok (0-1), bei Stahlbau (1-5) und in Thalheim (1-3) nur durch die Zahlen schönreden. Den Spielberichten zufolge konnte man sich nur bei Bernd im Tor bedanken, das diese nicht zweistellig ausfielen.
Und das ist dann auch schon die Brücke zum meinem persönlichen Spieler der Saison. Oft gescholten, oft unbeholfen. Aber dieses Jahr absolut durchweg eine Bank. Unser Bernd. Sorgte nicht nur im Training auf Kleinfeld für Kopfschütteln, sondern zeigte nun auch auf dem Großfeld seine ganze Klasse. Mit großem Abstand der beständigste und konstanteste Spieler des Jahres 2017. Hatte ja auch viel zu tun.
Auch viel zu bereden gabs. Zur Saisoneröffnung war man schon fett eingebunden in der Schwarzmalerei. Immer wieder versuchte Achim den Herren der Vereinsführung Infos herauszukitzeln. Dabei hatte er meist wenig Erfolg. Damit uns nicht allzu kalt wurde, gabs schöne schwarze Jacken zuzm Trost. Dies dauerte auch unendlich lange. Aber auch hier war die Obrigkeit die Spassbremse. Dafür übernahmen sie allerdings auch den Großteil der Kosten. Das wollen wir fairerweise nicht vergessen. Im Sommer gabs nochmal ein Stelldichein in "unserer "Kneipe. Da sollten nochmal Eckdaten zur Zukunft geklärt werden. Jeder durfte seine Meinung äussern und sich bekennen. In jede Richtung natürlich. Im Endeffekt war dies nur ein schöner gemütlicher Abend. Hier auch zum letzten Male, denn hier entschloß sich Pächter Andreas ebenfalls zum Ende.Auch der obligatorische Grillabend darf nicht vergessen werden.Hier nicht zu vergessen, Axel Wilke und oder auch Knäcke. Müssen wir uns was neues suchen.
Auch dies taten wir auf Vereinsebene, um rechtzeitig die Weichen zu stellen. Grün Weiß bot sich an, auch die ASG Vorwärts ebenso wie der SV Mildensee. In den letzten Wochen des Jahres gesellte sich das Krankenhaus in Form der BSG Medizin hinzu. Dies könnte der rettende Strohhalm werden, auch würde sich hier der Kreis für einige schließen, die ihre Karriere vor langer Zeit bei der BSG Medizin Alten starteten.
Zum Abschluß dieses langen Resümees möchte ich mich persönlich bei Allen Spielern und Trainierenden bedanken. Auch bei jenen, die nur kurz bei uns waren. Nico, Christian Tauber, Stephan Zellner oder auch der Torschütze aus dem Walterspiel Dominik (Torhüter beim ESV Lok) hatten es gut mit uns gemeint. Genau wie all den Gastspielern aus den anderen Vereinen, die bei uns ausgeholfen hatten, ein herzliches Dankeschön.
Weiterhin gilt der Dank natürlich an unseren Nils, der bestimmt wirklich öfters spielen würde. Er organisiert und kreiert unseren Spielplan und versucht unsere Wünsche umzusetzen. Weiterhin gilt der Dank an den Facharbeiter für Elektrolyte, Meise und Bernd bzw. seiner Frau für die Wäschebehandlung. Auch den Medienexperten Dirk und Eichi gilt der Dank für die Öffentlichkeitsarbeit.
Zu guter letzt natürlich gilt der Dank unserem Achim. Wie schon erwähnt, nimmermüde auf und neben dem Platz. Gerade bei organisatorischen Geplänkel in Zusammenhang mit dem Ärger bei der Vereinsführung ist er immer bemüht, das Bestmögliche für uns und unsere Truppe zu erreichen. Danke, danke danke.
In diesem Sinne hoffentlich auf ein Neues in 2018
Eintracht Dessau - SV Mildensee 1915 3-1 (1-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 22. September 2017 12:33
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Zum dritten Mal gings dieses Jahr gegen Mildensee. Nach dem Remis nach Gewitter im Frühsommer und der deutlichen Klatsche im Hochsommer endete dieses Match im Spätsommer diesmal mit einem Sieg für unser Team. Die Vorzeichen waren wieder personell nicht gut. Etliche gesundheitliche Ausfälle dazu terminliche Absagen, sogar vom Coach ( die Entschuldigung für deinen Geburtstag , Achim, geht gerade noch so durch
) , liessen böses erahnen, gerade weil der Gegner beim letzten Mal mit gefühlten 34 Mann am Start gewesen ist.
Aber auch hier war bei den Mildenseern ein personeller Aderlaß, so das man vermuten muss, das die NADA ihre angekündigten Dopingkontrollen beim Match in Mildensee durchgezogen und fast alle Spieler der heutigen Gäste ihre 12-jährige Dopingsperre absitzen. Richtig so.
Schiri Laute blies dann doch bei früh einsetzender Dunkelheit in sein Horn und pfiff die jetzt schon erahnend einseitige Begegnung an. Mildensee mit einem klar definierten 1-7-0 und Eintracht hatte hier darauf ein 1-5-2 entgegenzusetzen. Abwehrrecke Willi verzichtete auf diesen Kick freiwillig. Sven Malende kam dann noch dazu.
Die Gäste hatten wenig vom Spiel, Eintracht wollte die vorhandenen Lücken nutzen. Dies gelang nur in Ansätzen, das Heimteam verzettelte sich zunächst in Einzelaktionen und laaaaangen Bällen nach vorn. So stands nach etlich quälend langen Minuten lange 0-0, weil Mildensee behaarlich den Ball in den eigenen Reihen laufen ließ und unsere Leute diesen Nichtangriffspakt alà Cordoba 1978 zwischen der Bundesrepublik und Österreich nachstellen wollten. Gut 2x Latte und noch einige Versuche Richtung Gästetor waren auch dabei., aber man konnte sich dieses Gekicke nur schönsaufen. Irgendwann in HZ 1 konnte Herfe seinen wuchtigen Körper geschickt einsetzen und alleine zum Tor stürzen und sicher verwandeln. Mildensee spielte seinen Stiefel disziplinert weiter und hatte sogar die Chance zum Ausgleich liegen lassen. 2x im Prinzip.
Nach der Pause blieb dann Alex mit steifen......Hals draussen. Nun war keiner mehr da, der im Mittelfeld das Heft in die Hand nehmen konnte oder wollte. Mildensee blieb weiter in seiner Grundordnung und kam doch einmal nach der Pause vors Gehäuse. Ein Gastgeschenk (ja, so sind wir, liebe MZ) und schon stands 1-1. Die Kiebitze draussen ahnten schon böses. Aber Plane hatte da irgendwie keinen Bock und konnte doch mit einem Doppelschlag auf 3-1 erhöhen. Die Flasche war geleert, der Akku bei den Mildenseern auch bestenfalls noch bei 8%. Und der Coach hatte das Ladekabel nicht dabei. Laute erahnte dies und pfiff dann recht pünktlich ab. Der Jubel hielt sich in Grenzen angesichts dieses Spiels. Die Jungs haben sich bewegt, so hieß es danach. Mildensee muss man zu Gute halten, das sie trotzdessen an einem Großfeldspiel festhalten wollten. Danke hierfür.
Eintracht erarbeitete sich letztendlich diesen Sieg. Wie ist erstmal egal, von draussen ist es wahrscheinlich nicht anähernd so schwer, wie auf dem Platz. Spielt wohl der Kopf ne ganz große Rolle. Lobenswert die Beteiligung an der Seitenlinie. David, Steini, Mutzel, Knäcke, Willi, Uwe und meine Wenigkeit wohnten dem Treiben bei.
Eintracht mit: B.Güldner- S.Köhler, A.Schöne, T.Meissner- Yosh, M.Planitzer, M.Herfurth, M.Eschweiler, S.Malende, C.Hinsche
Tore: 1-0 Herfe, 2-1; 3-1 Plane
PS: Wir haben nun Herbst. Noch 4 Spiele- dann ist Ritze.(???) Wir haben nun auch sehr lange gewartet, aber eben sind noch keine weißen Rauchzeichen über unser Gelände geweht worden. Quo Vadis ?
Eintracht Dessau - BW Klieken 0-2 (0-2) Abbruch
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- Veröffentlicht am Freitag, 18. August 2017 11:30
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Freitag= Feiertag bei der Eintracht? Zumindest an diesem Freitag. Hatten wir mit Bernd, unserem Titanen zwischen den Metallstäbchen mit Netz, ein Geburtstagskind und mit Alex einen glücklich abwesenden Neu Ehemann. Also hoffen wir nun, das Alex sein an uns gegebens Eheversprechen hält und sich nun mit dem Ring am richtigen Finger wieder blicken lässt. Bernd und Alex+ Gattin Nicole alles Gute.
So, die die uns die Party vermiesen wollten, kamen heute aus Klieken. Ja, die schon wieder...die uns im Hinspiel schon deftig abgewatscht hatten. Schiri Laute mahnte zur Eile, der Wettergott verhieß nichts gutes...das einige da noch nicht einmal den Schnürsenkel gebunden hatten, ist auch daher logisch.
Los ging die wilde Fahrt. Erstmal in Richtung Kliekener Gehäuse. Die ersten 20 Minuten ein sehr gutes Spiel von uns. Klieken hatte bis dahin nicht eine nennenswerte Aktion ausser einem Schüsschen. Eintracht dafür mit Ecken en masse. Unser Spiel lief wirklich unerwartet ruhig, bis sich das erste Mal etliche Blitze in Form von verbalen Entgleisungen zwischen Herfe und Plane auf dem Platz entluden. Dies brachte enorme Unruhe rein, wurden jetzt auch einige andere Leute lauter. Nichts destotrotz hatte Herfe dann eine sowas von dicke Chance liegengelassen, die die Unruhe dann noch verstärkte. Etliche Fouls der Gäste prägten nun das Bild. Thomas Werner, aber auch der eh immer noch angeschlagene Willi konnten nun ein Liedchen davon trällern.Auch David musste kurz raus, da Klieken immer hart gegen den Mann ging. Nach dieser zuvor erwähnten Herfechance entsprang zumindest noch eine weitere Ecke, die sich dann als Boomerang entwickeln sollte. Geklärt und dann wieder doch nicht entsprang diese Ecke heraus in ein zwei Aktionen ein Konter, der sich in der sicher knappen aber regelkonformen Abseitsregelung heraus, die Führung der Kliekener entwickelte. Boah, was für ein Satzbau !!!
Diese Führung kam aus den Nichts und nicht nur die dunklen Wolken wurden stärker, sondern auch die Verunsicherung der letzten Wochen, wenn man sich selbst um die Früchte der Ernte bringt. Keine 3 Minuten später folgte ein genialer Abschluss der Kliekener wieder aus einem langen Hafer heraus. Eichi war dran, aber der Stürmer traf den Ball satt und dieser schlug über dem Kopf von Bernd ins Mark der Eintracht. Zuvor hatten wir wieder einen Erfolg in Form eines eigenen Tores vor Augen, aber wieder versagten die Nerven. Das, liebe Freunde, macht den Unterschied. Das es bei der allgemeinen Verunsicherung blieb, gegeben durch weitere Anmaulerei brauch auch weiter nicht erwähnt werden.Ich tu es trotzdem. Eine kurze Erklärung zu meiner Eckballklärung zum Heidefest nach Kochstedt. Das war absolut so gewollt und sollte Zeit zum Nachdenken geben, Zeichen setzen. Denn keiner bekleckerte sich in dieser Phase mit Ruhm, dem es erlaubt wäre über andere Fehler zur urteilen. Wir sind nur laut auf dem Platz wenn es daran geht Fehler anderer schnell zu beurteilen, anstatt zu pushen und aufzubauen. Da verspringt Sven beim Aufbau ein Ball, boom... geht sie los die Rakete, anstatt ihm zuzusprechen. Ist doch uns alle schon passiert.Weiter gehts, sortieren.Fertig.
Pause
Nach dieser und den immer bedrohlicherem Spektakel am Himmel kam Eintracht wieder besser ins Spiel. Klieken hatte durchgewechselt und musste sich wieder neu sortieren. Eintracht kam in Fahrt und hatte nun wieder sehr gute Spielzüge und auch Abschlüsse, in der sich der Torhüter auszeichnen konnte. Wieder ein Eckenplus. Klieken beförderte nur noch die Kugel auf die beiden schnellen Stürmer, die aber beide nun allein in weiter Flur waren. Trotzdem hatten sie 2 dicke Möglichkeiten num Ausbau der Führung liegengelassen. Es schien als ob die Pause Wunder gewirkt hatte, gaben nun viele noch ein zwei Prozent mehr drauf und auch die Disziplin auf dem Platz war wieder da. Klieken schien mehr und mehr gefordert, den Deckel konnten sie nicht auf den Topf setzen, weil dieser nun zu groß erschien. Ein Tor der Eintracht lag nun deutlich in der Luft, was auch durchaus verdient geworden wäre. Wäre da nicht der für Klieken ersehnte Pfiff des Schiris gekommen. Abbruch, weil Weltuntergang drohte. Klieken rettete damit nur der Wolkenbruch, der sich keine Minute später über dem Zabel Kottke Sportpark ergoß.
Wieder zerstörten nicht die Tore der Kliekener unser Spiel, sondern die Maulereien im eigenen Team. 5 oder vielleicht 10 Minuten, in der wir uns selbst verunsicherten. Troptz dessen, das wir meist personell rotieren, erspielen wir uns ja trotzdem durch gute Spielzüge Chancen, nur müssen die auch mal gemacht werden. Müssen müssen müssen. Da steckt der Sand im Getriebe. Das sieht man ja auch dienstags oft. Killerinstinkt. Wenn jemanden jemanden kennt, der jemanden kennt, der zufällig diesen in uns wecken kann, oder uns einen Zaubertrank mixen könnte, dieser jemand wäre sehr gerne gesehen. Bis dahin...Kopf aus..Pille ins Tor nageln. Ich weiß, es ist so einfach dahergesagt.
Den Zorn von Odin spürten: B.Güldner-S.Köhler, D.Meier, A.Wille, A.Berzau- M.Planitzer, A.Eichler, T.Elste, T.Werner- M.Herfurth, D.Rubitzsch / U.Hammerwschmidt, Yosh, S.Malende
Tragischer Zwischenfall
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- Veröffentlicht am Samstag, 12. August 2017 10:16
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Die Fußballszene in Dessau-Rosslau trauert diese Woche um zwei Sportkameraden. Nachdem wir unser Altherren Spiel am gestrigen Freitag mit einer Schweigeminute für den kürzlich verstorbenen Dieter Crone (Mannschaftsleiter von Stahlbau Dessau) begannen, ereilte uns danach eine weitere erschreckende Mitteilung.
Beim gleichzeitig stattfindenden Oldie-Spiel der ESV Lok Dessau gegen Chemie Rodleben brach einer der Gäste während des Spiels zusammen. Alle Wiederbelebungsversuche waren erfolglos.
In solchen Situationen gerät der Sport zur Nebensache. Es gibt Wichtigeres.
Die Fußballabteilung der Eintracht Dessau ist in Gedanken bei den Angehörigen.
Im Namen aller Mitglieder und Unterstützer übersenden wir unser herzlichstes Beileid.
SV Mildensee - Eintracht Dessau 6-2 (4-1)
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- Veröffentlicht am Freitag, 04. August 2017 12:08
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Ein Wiedersehn gabs am hiesigen Freitagabend bei schönstem Fussballwetter auf dem Mildenseer Anger. Das abgebrochene Spiel im Mai dieses Jahres durch verheerende Unwetter sollte hier fortgesetzt bzw. neu angesetzt werden. Ein Fehler?
Naja jedenfalls waren letztendlich wieder 13 Leute an Bord, diesmal zugegeben recht klar...ohne großen Ärger und Beef in der Whatsappgruppe. Es geht doch. Natürlich bedeutete dies Rotation auf einigen Positionen im Gegensatz zur Vorwoche. Schwierig waren die Gesundheitszustände von Willi und Sven Miltz einzuschätzen, dennoch liefen beide von Beginn an auf. Auch hier ist man nachher klüger, das war zumindest für Sven Miltz definitiv zu früh.
Die sehr aktiv und so im Schnitt 10 Jahre jünger wirkenden Gastgeber übten beim Warmmachen bei dem einen oder anderen schon diverse Ängste ein. So verwunderlich war es dann, das diese Wow jungs das Spiel in den ersten 5 Minuten mal gar nicht ernstnahmen und Eintracht walten und schalten konnte. Die Führung durch ein arglistig bösartiges Tor durch Herfe war die logische Konsequenz. Keine 2 Minuten später allerdings war die Dose auch für Mildensee geöffnet und der 1-1 Abbruchstand vom Mai wieder hergestellt. Jetzt waren einige schon für diesen Abbruch vom Mai. Besser wärs gewesen. Die Lücken, die sich vom Mittelfeld..Betonung.. gesamtes Mittelfeld bis hin zur Abwehrreihe auftaten, nutzte Mildensee konsequent. Ein Durcheinander beim Spielaufbau und in der Rückwärtsbewegung bei schnellen immer wiederkehrenden Ballverlusten in einer schlampigen Art und Weise, machten das gute Abschneiden letzte Woche in Roßlau vergessen.Wieder musste nach 20 Minuten schon gewechselt werden, da Sven Miltz wieder verletzt vom Platz musste. Selbe Geschichte. So gings munter immer in Richtung Bernd. Der Aushilfschiri lag natürlich nicht immer richtig bei seinen Entscheidungen, schien es sein erster Auftritt zu sein, hatte aber dann im Laufe des Spiels öfters die richtigen und lautstarken Worte bei seinen Entscheidungen. Das Eintracht trotzdem noch einige gute Möglichkeiten im ersten Abschnitt hatte, möchte ich natürlich nicht unerwähnt lassen. Dennoch schraubten die Angerkicker das Halbzeitergebnis auf ein sagenhaftes 4-1.Weil eben konsequent im Abschluß, ohne Schnörkel und Hacke Spitze eins zwei drei. E wie einfach.
In Halbzeit 2 folgten dann wieder lang nicht mehr gesehene 10 Minuten des Schicksals. Hier war nun Tür und Tor geöffnet. Aber eben bei Bernd, der für im Prinzip immer den Ball aus dem Tor fischen musste, ohne ihn je berührt zu haben. Im Prinzip hatten sich nun auch alle anstecken lassen vom sogenannten Fehlpassvirus. Der Doc hat bestimmt das lateinische Wort dafür parat. Spielten wir zu Beginn sowas von 4er Kette wurde mal eben schnell auf 3er oder letztendlich 2er Kette umgestellt, aber ohne Kommunikation. Wie gesagt, die eklatante Fehlpassquote beim Aufbau erhöhte sich nun bei allen Spielern. So durfte Berzi, der zwischen linkes Mittelfeld und Linksverteidiger eben ohne Kommunikation hin und her pendelte das zwischenzeitliche 6-1 einleiten. Das dann alle anderen bis auf Meise und Willi halbherzig hinterhertrabten, setzte der Mütze noch die Bommel auf. Absolute Katastrophe und zurecht die lautstarken und wüsten Proteste von Willi an seine Vorderleute. Jenes 6-1 war dann der endgültige Nackenschlag nach dem davorigen Nackenschlag und dem 4-1 Nackenschlag vor der Pause.
Danach liess es Mildensee deutlich ruhiger angehen und machte daraus ne kleine Spaßveranstaltung. Dies verhalf dann der Eintracht zu wahnsinnigen letzten 25 Minuten. Egal was die Jungs nun machten, egal wie gut rausgespielt und sich einige wieder auf Einsatz und Moral besannen, das Ding wollte nicht mehr in den Kasten der Gastgeber. Ein Eckenverhältnis von gefühlt 8 oder 9:3 für Eintracht und die Hilfe von Pfosten und Latte bei den Versuchen von Plane und Tobi sprachen Bände. Oder auch Thomas Elste , der wieder im 1zu1 gegen den Torhüter verlor oder eben auch Yosh, der einen straffes Zuspiel von Thomas Elste spektakulär ca. 20cm vor der Torlinie nicht im Netz unterbrachte. Aber wäre die Resultatsverbesserung bei einem zwischenzeitlichen Desaster auch wirklich der Schlüssel für was Großes oder eher doch nur die Wund-und Heilsalbe auf die klaffenden Wunden der Eintracht? Eher letzteres. Das Herfe nochmal eine Bude machte, machte niemanden wirklich froh, ausser eben ihn selbst.
Mildensee besann sich dann nochmal und hatte ebenfalss noch fahrig Chancen liegen gelassen. So endete das auch in der Höhe verdiente Spiel nach 70 gespielten Minuten. Ohne Abbruch.Leider.
Es gibt natürlich immer was zu hinterfragen, nach solch einem Auftritt. "Never change a winning Team" ist bei uns eben nicht möglich, Einerseits müsste man vorsichtig bei den wiederkehrenden Verletzten sein, anderseits will man natürlich zu Beginn ein Mannschaft auf den Platz stellen, die gefestigt scheint und wo jeder weiß, wie man mit dem anderen spielen kann. Auch das scheint nicht möglich im Moment. Leider sind die Tore fast von uns selbst erzielt worden im Endeffekt, wenn man sich so anstellt wie wir uns anstellen.Immer und immer wieder. Beim Aufbau zu schlampig. In der Rückwärtsbewegung zu weit weg von allem, vom Ball- vom Gegner-von Konzentration-vom Wissen, wie mein Mitspieler tickt.
Aber das ist eben Eintracht. Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Und desöfteren sind wir hervorragende Gäste. Geben ist seeliger denn nehmen. Amen.
Den Regentanz versuchten: B.Güldner- S.Miltz, A.Wille, T.Meissner, T.Franzl- A.Berzau, T.Elste, T.Werner, Yosh- D.Rubitzsch, M.Herfurth / M.Planitzer, S.Malende
Tore: 0-1 Herfe ( Killerheber) 6-2 Herfe (16 m Schuss ins kurze Eck von links eingezogen)










