Eintracht/ GW Dessau - TSV Mosigkau 4-2 (2-0)
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- Veröffentlicht am Freitag, 10. Mai 2019 18:16
- Geschrieben von Andreas Berzau
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In der Woche der Sensationen bzw. Fastüberraschungen in den höheren Sphären des Fussballuniversums wollte die grünweiße Eintracht ebenfalls in diesen Olymp. Unsere Freunde aus Mosigkau, unbestätigten Gerüchten zufolge bis dato noch ungeschlagen, waren an diesem lausigen Fussballabend in der Schlagbreite zu Gast. Und wie immer die bange Frage, mit welchem Kader ?
Um es kurz zu sagen, ordentlich. Aber auch wir waren sehr gut aufgestellt, zu dem kamen mit Uwe Eichhorn und Uschi jede Menge Routine hinzu.
Zu Beginn wirkten die Hausherren ein wenig nervös und brauchten ein wenig Ballbesitz um Sicherheit zu bekommen. Die Gäste bestimmten Ball und Gegner zunächst nur optisch, Bernd hatte nichts zu tun, Würstchen und Tobi kamen ihrerseits sofort ins Spiel und beseitigten immer aufkommende Gefahr frühzeitig. Und so entwickelte sich anfangs in der 1. Halbzeit ein Spiel zwischen den Strafräumen, wo wir dann einen Fehler in der Hintermannschaft Mosigkau`s brutalst effektiv zu nutzen wussten. Würtschen mit der Pelle, ähh Picke. Tor. Danach schauerte es mächtig und der tobende Regen machte es für alle Beteiligten, bis auf die Jungs der Bank, äußerst unangenehm. Wir kämpften weiterhin verbissen in den Zweikämpfen. Gerade Eichi hatte mit Spielgestalter Jornitz ne undankbare und kraftzehrende Aufgabe, die er so gut löste, das dieser Steve J. entnervt sich mal ne Pause gönnte. Mitten im Platzregen konnte sich Plane im zweiten Versuch belohnen und loggte den Ball ohne Passwort süffisant ins Netz. Die gezählten 27.398 Zuschauer trauten Ihren Augen nicht. Weitere Chancen durch Dirks Pfostentreffer oder die Topchance von Tobi rundeten eine sehr gute Hälfte ab. Gerade der Umschaltmodus über den Ballgewinn bis zum Angriff mit teils super Seitenwechseln ließen die Stirn der Mosigkauer runzeln und Berzi eine Freudenträne nach der anderen ins Taschentuch fließen.
Pause. In der wurde dann aufgebaut und gepusht und leider auch umgestellt. Eichi hatte einen dringenden Termin und somit hatte nun auch der Zehner der Gäste wieder mehr Lust. Wütende Angriffe waren nun erwartet gewesen. Aber das die ersten 2 Dinger nach der Pause wieder, ich sag´s gerne nochmal, brutalst effektiv von uns genutzt wurden setzte dem heutigen Abend die Krone auf. Flanke Uschi, Tor Berzi. Thomas Werner, geschmacklos aus 20 Metern von halblinks. Drin. Mosigkau´s Torhüter Jänicke konnte einem schon fast leid tun. Mosigkau wäre aber nicht Mosigkau wenn sie sich aufgeben würden. Unterstützt vom Gefühl des sicheren Sieges heraus, wurde nun auf unserer Seite gewechselt. Die Umstellungen lösten bei uns Unsicherheit aus und Mosigkau kam eben durch Jornitz zum 1-4. Da hatte Eichi schon seine erste Pekingente verdrückt. Weitere heikle Situationen, die das Spiel durchaus noch hätten kippen konnten, überstanden wir mit dem nötigen Glück und Geschick. Auch Bernd konnte sich gerade bei den gefährlichen Ecken als zuverlässig erweisen. Schwer, denn der glitschige Ball erlaubte echt keine Fehler.
In den letzten 10 Minuten verpasste das Team um Achim Zabel allerdings den Sack noch deutlicher zuzumachen. Die Wechsel wurden korrigiert und nun auch wieder Fussball gespielt. Leider kehrte dann aber manch einer mit seinem eigenen Besen. Gerade in Überzahlsituationen war das deutlich zu sehen. Den negativen Schlusspunkt setzte dann Teilzeitarbeiter Berzi, der nach einer verunglückter Ballan-und mitnahme letztendlich einen Elfmeter verursachte, den Mosigkau noch zur Ergebniskosmetik nutzen konnte. Willi, der verletzt als Zaungast das Team unterstützte und mit seinem Fachwissen die unsrige Fussballwelt immer wieder verzückt, sprach allerdings von einem Naja-11m. In Kölner Keller hätten sie den nicht gegeben. Letztendlich egal, Berzi ärgerte sich wohl trotzdem, zurecht.
Uff. Im fünften Spiel der 3. Sieg. Diesmal gegen einen Gegner, der höhere Ansprüche hegt und wo man im Voraus nicht unbedingt einen Sieg einplanen konnte. Das ist echt beachtenswert und unser Team belohnt sich damit für den Fleiß und die Bereitschaft alles zu geben. Wieder gabs vier unterschiedliche Torschützen, was uns in der Breite schwerer macht, auszurechnen. Danke für die schöne Fussballzeit am Freitagabend.
Die Regenmacher: B. Güldner - A .Berzau, M Krauss, S. Köhler- K. Säuberlich- M.Planitzer, A. Eichler, T.Franzl- T. Werner- M. Herfurth, D .Rubitzsch
Bank: S. Malende, U. Eichhorn, S.Hellmuth, M.Eschweiler
Tore: 1-0 Würstchen, 2-0 Plane, 3-0 Berzi, 4-0 Werner, 4-1; 4-2 Mosigkau
FSG Steutz/ Leps - Eintracht/Grün Weiß Dessau 0-4 (0-1)
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- Veröffentlicht am Donnerstag, 18. April 2019 10:21
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Mit 14 Spielern reiste unsere SG bei herrlichstem Frühlingswetter nach Steutz. Trotz zahlreicher Absagen war es dennoch kein Problem, durch das spielfreie Wochenende einiger Spieler der Grün Weißen, ein formidables Team auf den sehr ramponierten Rasen der immer stets freundlichen Gastgeber zu bekommen. Mit den beiden Ewigen, Tobias Franzl (ewig gesperrt) und Robert Krause (ewig verletzt) gesellte sich mit Stacki ein weiterer Baustein des Kreisoberligateams hinzu.
Somit hatte Achim die Qual der Wahl bei der Formation, in der Berzi aufgrund seiner hohen Trainingsintensität der letzten Wochen, leicht angeschlagen draussen blieb. Auch Stacki sollte das Spiel erstmal von draussen analysieren um dann die gewonnenen Erkenntnisse als Joker umzusetzen. Eschi hatte ebenfalls leichte muskuläre Probleme mit seinem Darm und verzichtete Gott sei Dank. Nicht auszudenken, wenn bei einer Ecke im Strafraum......
Wie immer braucht die Eintracht in einer neuen Formation erstmal ein paar Minuten um Ballsicherheit und Spielwitz zu finden. Das das ohne eine 100% ige Torchance der Gastgeber gelang, ist schonmal ein Meilenstein. Nein, vom Gastgeber war nicht viel zu sehen. Erst nach dem Plane das Tor anvisiert hatte, traute sich dann auch mal ein Steutzer. Aus dem Nichts heraus konnte Herfe sang-und klanglos aus 14 Metern von halblinker Position einfach mit der Picke zur Überraschung aller die Führung erzielen. Danach lebte das Spiel von der Spannung, spielerisch blieb viel liegen, da wir vergaßen, das Spiel breiter zu machen, um die Aussen besser einzusetzen. Hier wurde zu oft zu schnell der Ball nach vorne auf den immer von zwei Bodyguards bewachten Robert gepasst. Ohne Aussicht auf Erfolg. Einmal klappte es nochmal über aussen in Halbzeit 1 über Eichi und Plane...doch Robert verpasste knapp.Von Steutz kam ausser Schüssen aus der Distanz nichts zwingendes. Bernd musste nur einmal eine Ecke mit der Faust klären und nebenbei ein gutes Auge bei einem knappen Schussversuch der Gastgeber haben. Das war aber alles von uns irgendwie zu wenig, reichte aber um mit einer Führung in die Pause zu gehen. Ein paar Ecken hier, ein Freistoß von Berzi übers Tor. Auch hier wenig zwingendes. Erwähnen muss ich aber noch das Fasteigentor der Gastgeber, nachdem Stacki eine Eingabe von links kurz vor dem Seitenwechsel nur diesen Abnehmer der Steutzer fand. Dieser Pfostenklatscher war dann der letzte der wenigen Höhepunkte und ließ den Darm von Eschi nochmals reichlich erzittern.
Nach der kurzen Halbzeit war es erstmal die Aufgabe den verlorenen Faden wiederzufinden, der eben nach der Führung durch Herfe verschwunden war. Das klappte ausserordentlich gut, da Tobi und Würstchen sowie auch die beiden Aussenverteidiger Kevin und Sven nicht viel zuliessen und auch im Mittelfeld um Thomas Werner gut gearbeitet wurde.. Mit dem 0-2 durch Plane, der eine verunglückte Flanke bogenlampenartig ins Netz setze und dem wenige Minuten später erfolgten 0-3 waren bereits früh alle Messen gesungen. Das Tor zum 0-3 durch Stacki war letztendlich mit Glück gefallen, als dieser nämlich nicht den besser postierten Robert sah und erstmal jämmerlich vergeigte-im Nachgang allerdings cool abschloß. Das war aber allerdings im weiteren Spielverlauf so mein Kritikpunkt. Ob Würstchen, Stacki oder eben Robert..es wurden eben desöfteren nur die Grünweißen bedient, die sich zwar kennen, aber letztendlich wurde dadurch der Nebenmann, der manchmnal besser postiert war, übersehen. Dies spürte Thomas W. sehr oft, oder aber auch Plane, Herfe oder auch Dirk, der diesmal im rechten Mittelfeld sehr viel Drecksarbeit zu leisten hatte. Thema Flügel. Das ist aber eine Sache der Zeit, bis sich eben alle besser kennen. Steutz/ Leps kam dann zu keiner weiteren gefährlichen Aktion und Bernd verlebte eine ruhigen Gründonnerstag. Das vierte Tor fiel dann durch den immer hart rangenommenen Robert, der sich zuvor sehr oft in Zweikämpfen aufrieb und wie die beiden anderen Stürmer( Herfe & Berzi) im Laufe der Partie oft in der Luft hing. Nach Balleroberung Eichi, schnelles Umschalten über Berzi der Robert auf die Reise schickte, dieser den Torhüter umkurvte und sicher verwandelte. Perfekter Konter.
Mehr passierte hier dann nicht mehr. Ein jederzeit verdienter und auch in der Höhe letztendlich gerechter Auswärtssieg wurde dann mit einem geforderten Kabinenselfie noch veredelt. Kämpferisch von allen top Einstellung und auch die 4 verschiedenen Torschützen sagen viel aus über diese geschlossen gute Mannschaftsleistung.
Wer noch über die Fusion mit Grün Weiß zweifelte, sollte nun mit dem Spiel diese Zweifel beiseite räumen. Denn das was alle anderen Teams gegen uns jahrelang praktizierten, nämlich aktive Spieler aus den verschiedensten Gründen Spielpraxis zu geben oder andersweitig einzubinden, können nun auch wir. Das heißt nicht das wir alle Spiele siegreich gestalten, sondern das wir Entspannung bei der Personalplanung bekommen von der letztendlich alle profitieren. Und Würstchen, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, ob du alle nervst oder pusht- das passt schon. In diesem Sinne...Frohe Ostern.
Die grünweiße Eintracht agierte mit: B.Güldner- S,Köhler, T.Franzl, K.Säuberlich-M.Krauß- M.Planitzer, T.Werner, A.Eichler, D.Rubitzsch- R.Krause, M.Herfurth / T.Geyer, The Darm Eschweiler, A.Berzau
Tore: 0-1 Herfe, 0-2 Plane, 0-3 Stackie, 0-4 Robbie Kruse
Saisoneröffnung
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- Veröffentlicht am Freitag, 29. März 2019 10:54
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Aussergewöhnlich spontan wurde seitens Eichi und Achim der Saisoneröffnungstermin in der Oberbreite verkündet.
Das diese Spontanität natürlich nicht immer den Planungen unserer Spieler entspricht war im Vornherein klar, aber trotzdem waren soviele Leute an Bord, das wir ein spontanes Spielchen gegen die Besatzung der MS Oberbreite in Erwägung brachten. Also ganz kurz, denn wir zogen es selbstverständlich vor, die Saison zu planen,potentielle Spielernamen durch die Gegend zu werfen (den von Thomas Meissner z.B.),Tee zu trinken, zu frotzeln über die Versager es FC Bayern, das Freuen über die Winnermentalitäten eines Drittligisten, den Witzen von Knäcke zu lauschen, in Erinnerungen zu schwelgen, hier und da ne Kleinigkeit zu essen-einige mit Nachtisch und das Präsentieren des neuen Trikots.
Hier bedanken wir uns wieder ausserordentlich über das Autohaus Nissan Hager & Malende sowie der Lackierer König GmbH. Während sich Sven Malende mit seiner spielerischen Qualität bei uns nebenbei noch sportlich blicken lässt, unterstützt uns unser Roger immer noch durch die Hintertür. Das ist absolut ehrenvoll und nochmals ein grosses Danke.
Weiterhin hatte uns der Coach über Klaus berichtet. Dafür, das unsere Ärzte Thomas, Norbert als auch Kevin ihm mit Rat zur Seite stehen, gebührt Ihnen ebenfalls schonmal ein grossen Dank der Mannschaft und von dieser nochmals alles Gute und schnelle Genesung für Dich, lieber Klaus.
Aber auch traurige Worte fanden den Weg durch die Runde. Denn ein längjähriger Spieler, ein knallharter Verteidiger, Uwe Wanie ist nach langer Krankheit verstorben. Hier sammelt Achim den einen oder anderen Euro um den Hinterbliebenen irgendwie in dieser schweren Zeit unsere Anteilnahme zu zeigen.
Abschliessend sei gesagt, das am kommenden Dienstag, den 02.04. offizieller Trainingsauftakt für die alten Herren ist. Hier ist 17.30 Uhr ausgemacht. Auch das erste Spiel steht vor der Tür. Die Eisenbahner der Lok aus Haideburg sind nun als erstes zu Gast am 05.04. ab 18:00 Uhr.
Jetzt wirklich abschliessend hoffen/bauen wir auf die Zuverlässigkeit aller Spieler bei der Planung der Freitage, auf verletzungsfreie Auftritte aller Akteure und natürlich auf Siege unserer Grün Weißen Eintracht. Lasst die Spiele beginnen.
Hallenturnier mit Licht aber auch Schatten....viel Schatten
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- Veröffentlicht am Freitag, 11. Januar 2019 14:23
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Mal wieder Hallenfussball. Klar gibts einige die in hektischer Weise das Kruzifix vors Gesicht halten, aber auch andere, die in dem Budenzauber immer noch was positives sehen. Zum Beispiel das Argument Bewegung. Gerade nach den harten letzten Wochen der Völlerei.
So gings nun zum Einladungsturnier der ASG Vorwärts. Eigentlich sollten hier nur Altherrenteams antreten, aber nach diversen Absagen hatten dies nur eben die grün weiße Eintracht als auch Topfavorit Stahlbau in ihrer Bewerbungsakte. Selbst die Eintracht Altherren aus Köthen verjüngten sich auf einigen Positionen. Somit gabs mit zusammengewürfelten Teams von Fans, Freunden als auch aktiven Spielern 3 Mischmaschteams vom Groh der ASG Vorwärts Dessau.
Unser Team sollte von Anfang an nichts mit einem positiven Abschneiden sprich, Treppchenplätze, zu tun haben. Dabei fehlte es an Frische, Emotionalität als auch spielerisches Verständnis. In der Mauerstrasse hätten wir sie alle weggeballert, in einer doppelt bis dreifach großen Halle werden wir eben weggeballert. Im Spiel 1 gegen Schlappenschuster waren wir überlegen aber kassierten mit der Sirene den 1-1 Ausgleichstreffer. Gegen Stahlbau waren wir dann nach 90 Sekunden schon mit 0-2 in Rückstand, berappelten uns, zogen gleich, aber dennoch war die Überlegenheit der Stahlbauer- auch im gesamten Turnier über-nicht zu übersehen. Hier unterlag man 3-5. Gegen die ASG waren wieder die ersten 90 Sekunden spiel- und ergebnisentscheidend. Wieder schnell mit 0-2 zurück, kämpften wir uns hart ans Remis, um dann den Fight mit 2-5 zu verlieren. Im vorletzten Spiel der beiden bis dato schlechtesten Teams lag man kopfzerbrechend und haareraufend gegen die Bierbar wieder mit 0-2 hinten. Hier konnten wir den Kopf aus der peinlich geschnürten Schlinge aber noch rausziehen und siegten mit 6-2. Das letzte Spiel gegen die Eintracht aus Köthen ging dann unglücklich mit 0-1 verloren. Letzendlich bedeutete dies den 5. Platz vor der Bierbar. Den Sieg sicherte sich standesgemäß Stahlbau vor der ASG und Eintracht Köthen.
Bis zum nächsten Hallenturnier in Aken der SG Reppichau sollte man allerdings schon schauen bzw. hinterfragen, ob man sich so präsentieren möchte wie heute. Bei aller Gelassenheit und sportlicher Wertschätzung sollten dennoch ein Hauch Ernsthaftigkeit nicht fehlen. Ein Dank geht raus trotzdem an alle Beteiligten u.a. auch an den Vertreter der grün weißen Gemeinschaft, Torsten Hauptmann.
Eintracht mit : B.Güldner-K.Säuberlich, T.Hauptmann, A.Eichler (1), S.Köhler, D.Rubitzsch (4), M.Herfurth, T.Werner (6), M.Eschweiler, A.Berzau (1)
Wind of Change- der Saisonrückblick 2018...ein Wahnsinn.
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- Veröffentlicht am Freitag, 16. November 2018 14:04
- Geschrieben von Andreas Berzau
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Wahnsinn. Dieses Wort benutze ich gerne wenn extreme Situationen in positiven wie negativen Aspekten auftreten. Andere würden vielleicht Umbruch, Aufbruch oder Veränderung wählen für dieses Fussballjahr 2018- alles wäre auch richtig.
Klar, es ging zu Beginn dieser Saison 2018 zunächst nur ums Überleben. Während in den vergangen Jahren Vereine wie Abus, Einheit oder auch Blau Weiß ihre Altherrenabteilungen aufgrund akuter Personalsorgen auflösten, kämpfte die Altherrentruppe der Eintracht dieses Jahr zunächst nur auf territorialer Ebene ums nackte Überleben. Grund war das ewige Hin und Her des DRHV mit dem neuen Spielgefährten, der BSG Medizin Dessau. Wollten diese eben auf dieses Gelände, nur mit fraglichen Beitragsmodalitäten, die nicht im Sinne der Eintracht war, gings hier nur um Altherrenfussball und nicht um Profigegebenheiten.
Alternativen mussten her, die nächste lag rund 200 Meter entfernt an der Brachmeierei. Sorgte auch hier der fehlende Personaleinsatz bei den Grün Weiß Altherren für tiefe Sorgenfalten. Bis es zum letzendlichen Übertritt der Eintracht zu Grün Weiß kam, verstrichen danach noch etliche Wochen. Bis dahin durfte man das Areal schonmal nutzen und sich mit den Gegebenheiten dieses Platzes mit all seinen Tücken vertraut machen.
Zunächst lief es im Frühjahr, in den Monaten März und April , sportlich nicht so rosig. Keines der ersten 6 Spiele wurde siegreich gestaltet. Lesen sich die beiden 3-3 Remis gegen Stahlbau und Klieken noch gut, setzte es mit den Klatschen gegen Mosigkau (0-5) und dem DSV 97 (0-7) teils heftige Ergebnisse. Normal sollte man meinen, aber wenn auch gegen ebenbürtige Mannschaften wie Mildensee (1-2) oder Grün Weiß verloren wird, dann wird die Butter schon schnell ranzig. Gerade das Spiel gegen Grün Weiß setzte dem Ganzen die Krone auf. Wer erinnert sich nicht an diese schnelle 3-0 Führung, um dann noch 3-5 zu verlieren.
Im Wonnemonat Mai, der der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung war und nur die Vorstufe auf einen frühen Jahrhundertsommer sein sollte, gings in den beiden nächsten Spielen gegen Steutz/Leps(1-2) und Walternienburg(3-3) sieglos weiter. Der Rekord von 8 Spielen ohne 3er aufgestellt. Und auch hier deutete sich eine Tendenz an. Das Fehlen von Personal. Die Extreme von manchmal 16 zu 8 Feldspielern (!) in diesen ersten Saisonauftritten an einem Freitag zur besten Fussballzeit machten die Planungen auf dem Feld hinfällig. Und somit jegliche Ordnung und Konstanz auf den Positionen. Zumindest war aber ab dem Steutzheimspiel klar, das die Verbindung zu Grün Weiß die einzigst richtige Alternative sein musste. Auch die Jungs der Brachmeierei waren dem nicht abgeneigt und somit durfte mit Hilfe von Dirk als Vermittler die Tinte der Unterschrift auf dem Vertrag trocknen. Sportlich, in Waldersee, waren dann mal 15 Leute dabei und diese sorgten mit dem ersten Saisonsieg (8-0) für Entspannung auf sportlicher und medialer Ebene. Endlich mal einen Sieg in einem Bericht analysieren. Dies machte Eichi sehr sehr ausführlich, wen wunderts.. Danach folgte eine unglückliche Niederlage mit 11 Spielern, darunter Knäcke (!), in Rosslau und weitere Dämpfer in Vockerode (1-4) und Quellendorf(1-5). Das erste Spiel mit Grün weißer Unterstützung war dann gleich der erste auf heimischen Boden. 3-1 gegen Thalheim. Wahnsinn. Ebenfalls wahnsinnig das Auftreten unserer "Mannschaft"(kotz
) beim WM Turnier in Rußland.
Im Juli gabs aufgrund von 3 Spielausfällen gegen W´nienburg, Roßlau und Dobritz (alle personalbedingt auf der einen als auch der unsrigen Seite) nur das Auswärtsspiel in Trinum. Auch hier fuhren wir nur mit 9 Mann und erkämpften uns mit Hilfe der Gastspieler ein gutes 1-1.
Der August bescherte uns weiterhin keinen Regen und dafür trockene Plätze. Stahlbau fügte uns eine herbe 1-7 Pleite zu. Das historisch letzte Spiel zwischen den ehemaligen Rivalen Grün Weiß und Eintracht konnten dann die "Gäste" mit 3-1 für sich entscheiden. Der 3. Saisonerfolg. Gegen die Lok wurde dann verloren (0-1) und gegen Mosigkau gabs den 4. Erfolg. Bei diesem überraschenden Sieg (4-2) sorgte dann Dirk mit seinem 200. Treffer für die Eintracht für einen Rekord für die Ewigkeit. Klieken vermasselte eine Woche später uns den August mit ner Heimpleite (1-3). Allgemein sollten immer mal wieder Grün Weiß Akteure bei uns aushelfen. Ebenfalls kamen Klaus und Achim zu sensationellen Comebacks.
Das das Thema Personal immer noch Thema im September warlag auch daran, das die Saison des KFV wieder begann. Sven Miltz und Nils Schulschenk verabschiedeten sich und auch Andy Hänsch musste sich der Wochenendoppelbelastung beugen. Absolut nachvollziehbar natürlich. Sportlich holte man den 5. und letztendlich letzten Sieg in 2018 gegen Waldersee(6-1). Gegen den DSV 97 gabs dann den nächsten Dämpfer (0-6) und zwei weitere Remis (jeweils 2-2) gegen Mildensee und in Steutz. In Steutz begann sowas wie eine Pechsträhne in Sachen Verletzung. Christian Hinsche fiel dann als weitere Alternative für den Rest der Saison aus.
Im Oktober wurde es manchmal etwas ungemütlich. Wettermässig als auch verbal auf dem Platz. Scheinbar lagen jetzt auch kopfmässig mal die Nerven blank. Gegen Quellendorf wurde 0-3 verloren. Bei einem Blitzturnier in Reppichau setzte man mit einem 1-1 gegen die Altherren der Landesligakicker ein Achtungserfolg. Allerdings verletzte sich Uwe sehr schwer bei diesem Turnier, wo wir nebenbei auch gegen die Eintracht aus Köthen mit 0-3 den kürzeren zogen. Das letzte Spiel in diesem Monat gegen Trinum mussten wir wieder absagen.
Das traditionell letzte Spiel des Jahres dürfen wir seit einigen Jahren im tristen November in Thalheim austragen. Immer gerne als Vorspiel der ersten Männer unter Flutlicht unterlagen wir mit 2-5.
Das wars. 25 Spiele. Unter diesen Vorraussetzungen, mit all den Problemchen ums Personal und um unseren Standort. WAHNSINN. Unter den 25 Spielen gabs letztendlich 5 Siege und 7 Remis. Bei diesen Unentschieden waren wir meist näher an den Siegen als der Gegner. Und auch die knappe Niederlage gegen RSL zeigte, das wir mithalten können. Gerade wenn Spieler knapp sind, zeigen wir meist was wir können. Kämpfen und beißen. Na gut, der Gegner sollte dann auch die gleichen Probleme haben wie wir. Kommt allerdings selten vor.
Weiterhin hab ich die Statistiken durchwühlt und gezählt das Dirk (inkl. als Isländischer Wikinger) alle 25 Spiele gemacht hat. Ebenso Eichi. Bernd,Herfe und Sven Köhler folgen danach. Wir haben weiterhin 13 verschiedene Torschützen für 50 geschossene Tore dieses Jahr, mit dem Kapitän Dirk an der Spitze (15). Die machen uns nicht unbedingt ausrechenbar, allerdings folgen mit ein wenig Abstand Thomas Werner und Thomas Elste mit 8 bzw. 6 Toren. Da klemmsts. Das Herfe mit seinem Kadaver noch 5 Buden machte ist aller Ehren wert, zeigt aber das wir gerade auf dieser Position im Sturm dringend Alternativen brauchen.
Insgesamt möchte ich mich zum Abschluß bei 42 Akteuren inkl. der Grün Weißen bedanken. Und da sind die nicht mitgezählt, die ins in der Not als Gastspieler der anderen Teams ausgeholfen haben. Weiterhin bedanke ich mich aufs herzlichste beim Dirk. Nicht nur das er den Deal mit GW letztendlich einfädelte oder nebenbei sich um Getränke der Kneipe kümmert, sondern das er auch nun vorangeht und zeigt das er ein wahrer Kapitän ist. Auch mal vor einem Spiel was sagt oder in der Halbzeit beruhigend aufs Team einwirkt. Wahnsinn.
Zu guterletzt möchte ich natürlich meinen persönlichen Spieler der Saison zwei drei kurze Zeilen widmen. Allerdings betone ich (!!!), daß alle, wirklich alle, ihren Beitrag geleistet haben um diese Saison so zu gestalten, wie sie gelaufen ist. Natürlich mit all den Niederlagen, Rückschlägen, Fehlern aber auch den Triumphen. Gehören sie doch alle zu uns. Bernd, Eichi, Sven Köhler natürlich Eschi, Herfe und Thomas Werner waren dieses Jahr das Rückgrat unseres Teams, was mit schichtbedingten Ausfällen, Krankheiten und Verletzungen aller Art zu kämpfen hatte. Die oben genannten Teams aus der Vergangenheit konnten das nicht kompensieren. Wir schon und das micht unglaublich stolz, auch wenn es schwierig ist und es auch manchmal gesagt werden musste. Mein Spieler der Saison war hier nicht darunter, dennoch möchte ich nicht unerwähnt lassen, das er nie genörgelt hat, wenn er ausbessern musste, Löcher stopfen musste-also Drecksarbeit leistete und trotz Doppelbelastung mit dem tagsdarauf folgen Samstag immer zuverlässig war und wenn nötig auch mal hingelangt hat (ich meine jetzt nicht Quellendorf). Tobias Franzl... danke.
So nun ist Schluß mit Gesülze. In der Hoffnung, das ich irgendwie nichts vergessen habe zu erwähnen oder der eine oder andere meint, zu kurz gekommen zu sein (sorry), möchte ich nun diesen Rückblick schließen. Natürlich bedanke ich mich als allerletztes neben dem Planer Nils noch bei unseren beiden Stammesältesten Achim und Klaus. Auf eine Neues Jahr. Bleibt alle gesund oder werdet es. Bis dahin....










