Kurzfristig beim Stahlbau-Cup, leider ziemlich erfolglos
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- Kategorie: Hallenfussball
- Veröffentlicht am Sonntag, 25. Februar 2024 14:50
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am gestrigen Samstagvormittag fanden sich ein paar Spontane zum Hallenturnier von Stahlbau Dessau ein. Ein Gegner, der uns auf dem Rasen regelmäßig gegenübersteht und mit dem wir früher auch ziemlich regelmäßig in der Halle zu tun bekommen haben. Früher ist aber auch lange her und vielleicht fragt man sich, warum ich das überhaupt schreibe. Weil man nach einem (auf die Ergebnisse bezogen) erfolglosen Turnier natürlich in Erinnerungen schwelgt. Wie erfolgreich man früher war, wie "hochklassig", intelligent, schnell whatever man früher in der Halle gespielt hat. Was vermutlich noch nicht mal stimmt, man verklärt alles auch ein wenig. Aber es gab Zeiten, da konnte die Eintracht nicht nur Achtungserfolge erzielen. Nein, es gab Turniersiege zu feiern. Damals. 
Solche Rückblicke sind aber erstens brotlos und zweitens werden sie auch irgendwo den Spielern nicht gerecht, die sich spontan zur Verfügung stellen, um den kurzfristig ausgefallenen sechsten Teilnehmer des Turniers zu ersetzen. Vor dem Turnier kamen mir bei der Begrüßungsrede noch andere Formulierungen in den Sinn, aber so schlimm war es nachher doch nicht. Und nun zu den einzelnen Spielen.
Wir mussten im ersten Spiel gegen Kochstedt antreten. Keine Ahnung, ob unsere Herangehensweise oder taktische Ausrichtung anders gewesen wäre, wenn wir davon ausgehen hätten können, gleich gegen den später ungeschlagenen Sieger anzutreten. Auf jeden Fall ebneten wir Kochstedt einen reibungslosen Einstand mit 6 schönen Toren. Bis zur 6. Spielminute sah es so aus, als wären wir sowas wie ebenbürtig, danach brachen die Dämme. Während wir nach vorn absolut ohne Abstimmung agierten, die verständlicherweise nicht vorhanden war, mussten wir immer wieder auf Robert hoffen, der in jedem Spiel unser einziger offensiver Aktivposten war. Im ersten Spiel war aber entscheidend, dass wir quasi ohne Körperspannung und ohne die notwendige Bissigkeit im Defensivverhalten agierten. Ohne jetzt taktisch irgendwelche Finessen auszupacken, muss man einfach das Tor verteidigen, miteinander reden und ackern. Das wurde danach erheblich besser, im ersten Spiel stand Justin einige Male allein gegen die gegnerischen Stürmer. Eintracht/GW Dessau - Kochstedt 0:6
Im zweiten Spiel hatten wir unsere "Fehler" aus dem Debakel besprochen und uns auf eine ganz einfache Taktik geeinigt. Tief stehen. Mauern. Räume eng machen und dann auf den Glückstreffer hoffen. Gegen die zweite Vertretung von Stahlbau Dessau klappte das hervorragend. Stahlbau war zwar auch mit dem zweiten Anzug sehr gut. Gepflegter Hallenfußball, wie man ihn gewohnt ist. Aber wir konnten uns immer wieder die Bälle erkämpfen und entsprechend auch eigene Chancen erspielen. Robert war es vorbehalten, unseren einzigen Turniertreffer zu erzielen. Eintracht/GW Dessau - Stahlbau II 1:0
Im nächsten Spiel ging es kurz danach direkt gegen die Erste von Stahlbau. Hier konnte man sehen, auf welche Cracks dieses Team zurückgreifen kann. Zwei Teams muss man erstmal stellen. Das Spiel lief unter ähnlichen Vorzeichen. Hinten drin stehen und das Tor verteidigen. Notfalls nur zu dritt, da unsere Offensiven weniger Wechselmöglichkeiten hatten und entsprechend eher mal stehen blieben. Wir kassierten trotz bravouröser Defensivleistung und bundesligareifen Paraden von Justin leider ein Tor und konnten trotz verbesserter Offensivleistung mit guten Steckpässen leider kein eigenes Tor erzielen. Klingt verrückt, aber ein Tor und damit ein Unentschieden oder sogar mehr war hier drin.
Eintracht/GW Dessau - Stahlbau I 0:1
Danach hatten wir insgesamt 4 Spiele a´ 12 Minuten Pause. Ich habe extra nochmal nachgelesen. Das führte zu den unweigerlichen Konsequenzen. Man guckt sich den Spielplan an und rechnet sich aus, auf welchem Platz man landen könnte. Das klappt schon in der Bundesliga nicht. Man wird kalt und alles rostet ein. Man isst was oder trinkt ein Bier. Das vierte Spiel war das entscheidende, wenn man noch Chancen auf das Treppchen haben wollte. Mit dieser langen Pause kamen wir aber gar nicht klar. Wir spielten einfach schlecht und hatten so gut wie keine Torchance. Wir machten unfassbar viele Fehler im Aufbau und wichen von unserer bewehrten Taktik ab. Eine spielstarke Truppe hätte uns hier abgeschossen. So fielen nur 2 Tore gegen uns, auch weil Justin wieder zirka 100 Chancen vereitelte. Eintracht/GW Dessau - FSG Steutz/Leps 0:2
Im letzten Spiel um die goldene Ananas war dann bei allen Kraft und Luft raus. Stahlbau II hatte kurz vorher auch das fünfte Spiel verloren und somit war für uns der vorletzte Platz sicher. Mit einem Sieg gegen Stahl Aken hätte es sogar noch Platz 4 werden können, aber das war uns nicht vergönnt. Es gab genug Möglichkeiten für eigene Tore. Es waren aufgrund der schwindenden Kräfte auf beiden Seiten riesige Räume vorhanden. Aber wir scheiterten am Unvermögen und der fehlenden Gelassenheit. Aken hatte die auch nicht, aber man konnte wenigstens einmal treffen und somit endete das Spiel Eintracht/GW Dessau - Stahl Aken 0:1
Fazit:
Mit einer zusammengewürftelten Truppe, in der die große Mehrheit sonst in der Defensive spielt, war abzusehen, dass es kein Angriffsfeuerwerk wird. Die fehlende Erfahrung im Hallenfußball und die mangelnde Abstimmung konnten in der Offensive nicht ausgeglichen werden. Der Paß zu Robert klappte meist noch. Robert hatte aber selten eine Anspielstation neben sich. Entsprechend war er Alleinunterhalter. Das ist dann auf Dauer zu anstrengend und zu umständlich für uns und viel zu leicht für unsere Gegner. Die knappen Ergebnisse sind auf 3 Dinge zurückzuführen. Wir spielten mit einem Futsal-Ball, der schnelles Spiel unterband. Wir kämpften außer im ersten Spiel immer aufopferungsvoll. Und wir hatten Justin. Der hielt teilweise unglaubliche Bälle. Dafür wurde er leider nicht mit einem Pokal belohnt, weil der Kochstedter Keeper nur ein Gegentor kassiert hatte. Verdient und irgendwie doch nicht.
Unser Team in Roßlau:
Justin - Andreas E., Danny, Mosch, Ronny B. - Thomas B, Konrad, Robert
Passabel aber nicht groß in Rosenburg
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- Kategorie: Hallenfussball
- Veröffentlicht am Dienstag, 20. Februar 2024 16:32
- Geschrieben von Andreas Eichler
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MS Cup in Kochstedt - erfolgloser Ausflug in die Halle
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- Kategorie: Hallenfussball
- Veröffentlicht am Dienstag, 16. Januar 2024 07:47
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Am vergangenen Samstag wollte unsere Altherrentruppe an ihre (schon etwas zurückliegenden) Erfolge aus den Zeiten regelmäßigen Hallenfußballs anknüpfen. Als es noch den regelmäßigen Hallenpokal für Altherren-Teams gab, konnten wir uns jährlich verbessern und eine dieser Runden auch einmal gewinnen. Lange her das Ganze. Am Samstag ging es nun nach Kochstedt in die uns gut bekannte Halle. Arschglatt das Geläuf, wie immer, arschkalt das Wasser zum Duschen. Auch wie immer. Sportlich hatten wir erstmal damit zu tun, 8 Feldspieler aufzutreiben, die ü30 und hallenerprobt sein sollten. Aufgrund der Abwesenheit unserer Profis, die sich einer ähnlich aussichtslosen Aufgabe in Schkeuditz stellten, konnten wir immerhin das älteste Team des Turniers stellen. Wenn man den Altersschnitt nimmt. Lediglich Robin und Danny waren u40, während wir sogar einige ü50-Spieler aufbieten mussten.
Und so hatten wir in der schwersten der beiden Vorrundengruppen von Anfang an nichts zu lachen.
Im ersten Spiel gegen Union Zschernitz gingen wir in Führung. Der Schreiberling dirigierte Thomas B. mittels Fuchtelei vor das Tor, der Gegner hatte noch Schlaf in den Augen und so reagierte man viel zu spät. Der scharfe Pass Richtung Torhüter wurde von Thomas abgelenkt und wir hatten unser einziges(!) Turniertor. Zschernitz besann sich danach leider und nutzte unser mangelndes Verständnis in der Abwehr zu 3 sehr einfachen Toren. Endergebnis 1:3
Im zweiten Spiel gegen den späteren Turniersieger Stahlbau waren die Eulen eigentlich schon verflogen. Zu den uns bekannten Spielern hatte sich Kevin Gerstmann gesellt und dieser war auch mit 2 oder 3 Mann nicht zu stellen. Die andren Stahlbauer profitierten immer wieder von unserer läuferischen Unterlegenheit und von unseren sehr einfachen Ballverlusten im Aufbau. Torchancen mussten wir uns erarbeiten bzw. erkämpfen und auch dann sprangen nur Halbchancen heraus. Das Spiel endete für Stahlbau entspannt mit 0:4.
Im dritten Spiel ging es gegen den zweiten späteren Finalisten, DSV 97. Hier trafen wir wieder auf alte Bekannte. Allen voran Pelle im Tor und Steve Jornitz als Antreiber. Wir waren massiv unterlegen und selbst die hallenerfahrenen Spieler merkten hier, dass der Zahn der Zeit massiv an der Schnelligkeit und Spritzigkeit genagt hatte. Die Tore waren immer herausgespielt. Immer kurz vor dem Vorführen. Ähnlich wie Stahlbau waren aber auch die ZABler noch halbwegs fair und verzichteten auf Ole´ und Co. Wir verloren trotzdem 0:5.
Somit waren wir Letzter in unserer Vorrunde und durften gegen Kickers Raguhn um die goldene Ananas spielen. Nachdem wir relativ früh in Rückstand gerieten, bäumten wir uns nochmal auf. Alle kämpften und wollten zumindest den Ausgleich erzielen. Mehrere Ecken und selbst 105% Chancen durch Ralf blieben aber leider ungenutzt. Patrick testete das Aluminium und auch unser Präsident schoss einige Male aussichtsreich. Alles ohne Zählbares. Und so kam, was immer kommt. Aus dem Nichts fiel das 0:2. Danach war alles vogelwild und brotlos.
Wir beendeten das Turnier auf dem irgendwie nicht erwarteten achten Platz. Bessere Ergebnisse wären in der anderen Gruppe sicher möglich gewesen, wobei ich nicht denke, dass wir deswegen wesentlich besser als Platz 3 in der Vorrunde hätten sein können. Man hat uns angemerkt, dass wir schon lange nicht mehr in einer "großen" Halle gespielt haben. Nur gelegentlich haben wir wirklich Hallenfußball gespielt. Wir waren sehr statisch und sahen uns entsprechend in fast allen Spielen überwiegend in der Defensive.
Mit dabei waren: Sven Z. - Danny, Sven K., Patrick, Andreas E., - Robin, Thomas B. (1), Dirk und Ralf.
Vielen Dank an die (spärlich vorhandenen) Fans und vor allem an Danny, Patrick und Robin, die uns kurzfristig wenigstens noch auf eine taugliche Mannschaftsstärke auffüllten.
FC Stahl Aken - Eintracht/GW Dessau 6:1 (3:1)
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- Veröffentlicht am Dienstag, 31. Oktober 2023 20:42
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Zum letzten Saisonspiel sollte es am Freitag nach Aken gehen. Schon fast Tradition, zumindest sind wir in den letzten Jahren wieder regelmäßig dort. Am vergangenen Freitag war lange nicht klar, ob wir überhaupt spielen. Erst durch einen Trick von Mosch waren wir plötzlich fast 11 Mann und obwohl die angekündigten Spieler (vermutlich aus Reppichau) gar nicht kamen, konnten wir trotzdem vollzählig starten. Und so hieß es zum letzten Mal in 2023:
Freitag Abend,Flutlicht, Fußballzeit.
Nachdem wir die Lösung für eine unzureichend gefüllte Kabine finden konnten, taten sich leider direkt die nächsten "Sorgen" auf. Es hatte den ganzen Tag geregnet und der Platz war wirklich unfassbar tief. Während man hier noch argumentieren könnte, dass die Gegebenheiten ja beide Mannschaften aushalten müssen, kam bei uns noch eine gewisse Leere in der Defensive dazu. Hier meine ich nicht fehlende Motivation, Kraftlosigkeit oder Ähnliches. Wir waren einfach nur zwei etatmäßige Abwehrspieler. Mittelfeldspieler waren hingegen genügend vor Ort. Entsprechend entschieden wir uns für die Dreierkette. Waren aber im Prinzip das ganze Spiel mit dieser Variante überfordert. Aken konnte sich auf eine sehr umtriebiges Mittelfeld stützen, das unsere Fehler im Spielaufbau in schnelle Konter ummünzte. Wir hatten jedoch anfangs irgendwie mehr vom Spiel. Spielten klug und vor allem über rechts. Frank, der anscheinend wieder öfter kommt, konnte sich hier einige Male gut in Szene setzen und ihm war es auch vorbehalten, die Führung einzuleiten. Mustergültig flankte er in Strafraum und entweder guckte der Torhüter direkt ins Flutlicht oder er war erschrocken, auf jeden Fall sprang er unter dem Ball durch. Dirk stand richtig und schoss ins leere Tor. Danach war leider in unserer Offensive irgendwie der Wurm drin. Aken stand nicht sonderlich gut oder glänzte durch herausragende Abwehraktionen. Man wartete einfach ab und nahm jeden Fehlpaß dankend an. Zwei Mann im zentralen Mittelfeld genügten dann, dass unsere Dreierkette immer wieder vor die Entscheidung gestellt war, den Paßgeber oder den Empfänger frei stehen zu lassen. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Loch vor der Abwehr immer größer. Entsprechend fingen wir uns in Hälfte eins noch 3 Buden ein. Wir hatten zwar immer noch unsere Chancen, aber wir kamen nicht mehr richtig gefährlich in den Strafraum.
Zur Pause stellten wir um und ließen Max im Mittelfeld spielen. Offensiv wurde es leider nicht besser. Der Gegner wartete ruhig ab und konzentrierte sich auf Konter. Wir hatten weiterhin Probleme mit dem schnellen Umschaltspiel der Akener. Wenn wir es schafften, den Gegner zu stellen, dann waren wir uns irgendwie nicht einig im Pressing bzw. wir waren nicht konsequent genug. Entsprechend kam Aken aus solchen Situationen meist locker wieder raus. Und Überzahl konnten wir wirklich nur im Mittelfeld herstellen. Offensiv und in der Abwehr spielten wir meist 1 gegen 1 und da waren wir leider oft unterlegen. Ensprechend ging nach vorne wenig und hinten war es mit zunehmender zweiter Hälfte immer dramatischer. Der Dunkelheit in unserem Strafraum und der dadurch vorhandenen Unsicherheit auch bei den Akenern haben wir es sicher zu verdanken, dass wir in einer ziemlich einseitigen zweiten Hälfte nur noch drei weitere Tore kassierten.
Da wir vom letzten Saisonspiel reden, fällt der Bericht etwas kürzer aus. Da wir erst mit Beginn der Sommerzeit wieder spielen, sind Verbesserungsvorschläge erstmal müßig. Sehr gute Spiele haben sich mit Pleiten wie am Freitag abgewechselt. Konstanz ist das Zauberwort und auch wenn Fußball theoretisch ne ganz einfache Sache ist, benötigen wir für eine bessere Jahresbilanz vor allem eins: Spielverständnis untereinander, dass sich aus einer Truppe mit möglichst wenig personellen Änderungen zur Vorwoche speist.
Aufstellung:
Justin - Sven Z., Sven P., Andreas E.- Thomas B., Jan, Jelschi, Thomas E., Frank- Dirk, Kevin
Bank: Max, Sven M.
Rot-Weiß Thalheim - Eintracht/GW Dessau 2:2 (2:2)
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- Veröffentlicht am Sonntag, 22. Oktober 2023 18:57
- Geschrieben von Andreas Eichler
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Wie jedes Jahr stehen im Oktober nur noch Auswärtsspiele an. Bis einer dem Verein ein ausreichendes Vermögen vererbt, werden wir im Herbst aufgrund fehlenden Flutlichts auf dem Hauptplatz nicht daheim spielen können. Aber an Anbetracht des nasskalten Wetters war das gar nicht so schlecht. wir fuhren nämlich nach Thalheim. Zum schönsten Kunstrasenplatz weit und breit. Und so hieß es auch letzten Freitag wieder:
Freitag Abend, Flutlicht, Fußballzeit.
Wir konnten trotz des nasskalten Wetters auf 1,5 Mannschaften zurückgreifen. Die spielfreie Samstag der Aktiven sorgte noch für zusätzliche Spieler. Zudem wollte Mathis mal wieder mitmachen, nach einem Training vor Ort, er spielt nämlich in Thalheim. Die Wahl der Aufstellung war also ein wenig knifflig. wir entschieden uns für die gewohnte Abwehr und platzierten Yami und Sven P. davor. Im Sturm sollten Dirk, Stefan und Kevin immer alles raushauen und entsprechend wechseln. Luxuriöse Situation. Insgesamt auch eine ziemlich erfahrene Truppe und so sahen wir uns in den ersten Minuten nicht der gewohnten Angriffsflut ausgesetzt. Im Gegenteil, wir konnten uns immer wieder Räume erspielen und wenn wir schonmal defensiv gefordert waren, dann liefen Erjon und Justin alles ab. Super Zusammenspiel. Der Gegner war schon früh unzufrieden und dieses Gefühl steigerte sich noch dadurch, dass wir in Führung gehen konnten. Eine schöne Ecke von rechts und der letzte Mann des Gegners nahm Dirk den Ball vom Kopf und verwandelte selbst. Man wollte uns nichtmal das Führungstor schenken. Danach konnten wir nicht lange jubeln. Thalheim erhöhte das Tempo und wir waren öfter im eigenen Strafraum. Konnten viel klären, aber ca. 10 Minuten nach unserem Tor kam es zu einem Doppelschlag. Erst konnte ein Durchbruch auf unserer rechten Abwehrseite nicht gestoppt werden, mit dem Resultat, dass der Stürmer am langen Pfosten frei einschießen konnte. Dann bekam Mosch den Ball an die Hand und gab Thalheim den Strafstroß. 2:1 für Thalheim und rückblickend muss man sagen, dass Karma manchmal auf sich warten läßt. Unsere Fairness wurde im Verlaufe des Spiels nicht immer mit gleichem vergolten. Wir konnten aber vor der Halbzeit noch den Ausgleich erzielen. Wir standen am Freitag eigentlich immer sehr hoch und zwangen Thalheim, nach hinten zu spielen. Der Torhüter war da nicht immer sicher. Entsprechend konnte Kevin einmal dazwischen spritzen und dem Torwart den Paß abfangen. 2:2 zur Halbzeit.
Zur Halbzeit stellten wir um. Frank, Sven K., der Schreiberling und Mosch blieben erstmal unten. Mathis sollte spielen, weil Fans extra führ ihn angereist waren. Dazu Thomas B. und wie immer ergänzte Sven M. unsere Elf. Die Umstellungen würfelten leider unser Gefüge etwas durcheinander. 10 Minuten lang spielte sich eigentlich alles in unserer Hälfte ab. Wir erkämpften zwar die Bälle, aber wir kamen nicht weit. Mit zunehmender Spielzeit waren wir dann nach und nach zwar wieder fast bei unserer Startelf, aber die fehlende Abstimmung gab Thalheim Aufwind. Es ging jetzt rassig zur Sache, wir konnten nicht mehr so seriös klären wie noch zu Beginn. Mitte der zweiten Hälfte kam es dann zu einer Szene, in Spielen mit Fankurve zu massivem Pyro-Einsatz und möglicherweise zum Spielabbruch geführt hätte. Ein Angriff der Thalheimer landet auf der rechten Seite. Erjon stellt den Mann zu und wird dafür aus knapp 2 Metern mit gefühlt 100km/h am Kopf getroffen. Geht benommen zu Boden, der Angriff geht aber weiter. Der nächste Schuss wird von Justin an die Latte gelenkt und der Abpraller gehalten. Im Sprung, mit dem Ball sicher in beiden Händen wird er vom Gegner bedrängt. Läßt den Ball fallen und kurioserweise wird erst der zweite Nachschuss danach aus 2 Metern versenkt. Läßt man mal auße Acht, dass Fußball natürlich auch Körperkontakt bedeutet und ergo das Spiel nach Erjons Kopftreffer nicht unterbrochen werden muss, dann ist die danachfolgende Szene ein Foul am Torhüter. Hier wäre Revanche angebracht gewesen, da vor dem Handelfmeter weder Schiri noch Gegner überhaupt Hand monierten. Entsprechend ziehen wir eins der geschenkten Tore für die Statistik ab. Wir hatten kurz vor Ende noch die Chance für ein drittes eigenes Tor. Einmal durchgesetzt über rechts und die Flanke segelt in den Strafraum. Der Ball war drin. Fast. Er landete am linken Pfosten.
So endete das Spiel 2:2
Aufstellung:
Justin -Andreas E., Erjon, Mosch, Sven K. - Oli Marx, Sven P., Yami, Frank - Dirk, Stefan P.
Bank: Eschi, Sven M., Thomas B., Mathis, Kevin M.











